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ANBAUGEBIETE & WINZER


    Weinanbau, Winzer und Weinproben

Weinanbaugebiete in Deutschland

Die deutschen Weinanbaugebiete liegen - außer Sachsen und Saale-Unstrut - konzentriert im Südwesten und Süden Deutschlands. Sie gehören zu den nördlichsten Anbaugebieten der Welt und befinden sich damit im Grenzbereich zwischen dem feuchtwarmen Golfstromklima im Westen und dem trockenen Kontinentalklima im Osten. Die lange Vegetationszeit und die geringe Sommerhitze machen die Weine filigran und nicht zu alkoholreich. Unterschiedliche Bodenarten und Rebsorten tragen ihren Teil dazu bei, dass deutsche Weine nicht uniform sind. Auf den folgenden Seiten (wählen Sie dazu bitte eines der Weinanbaugebiete aus), bietet sich die Möglichkeit, herumzustöbern und sich über die Weinanbaugebiete sowie Rebsorten zu informieren. Wir präsentieren Ihnen zusätzlich ausgesuchte Weinbaubetriebe. Neben Weingutbeschreibungen, Bildern und Familiengeschichten finden Sie ausführliche Informationen zu Übernachtungs- und Verköstigungsmöglichkeiten, sowie Weinproben und Weinverkauf der einzelnen Betriebe. Lernen Sie die Menschen und ihre Betriebe mit ihren langen Weinbautraditionen kennen. Informieren Sie sich über Weinangebote,  Weinproben und vieles mehr.

 
 

 

 
AHR                                     ...zu den Weinbaubetrieben
 
Die Ahr ist das nördlichste und eines der kleinsten Anbaugebiete Deutschlands, welches durch seine Rotweine einen besonderen Ruf genießt.
Das Ahrtal
Klein aber Fein
Neben einer Rebfläche von rund 520 Hektar verfügt die Region Ahr, Rhein, Eifel im Norden von Rheinland-Pfalz über herrliche Wanderwege und ausgetüftelte Radstrecken. So führt zum Beispiel der malerische Rotweinwanderweg von Bad Bodendorf bis Altenahr und verbindet alle Weinorte miteinander. Aus den Weinbergen führen Abstiege und Wege direkt in die Orte, wo Weinproben und Winzervesper warten. Eine der besten Gelegenheiten, sich einen Überblick über die Weine des Ahrtals zu verschaffen, bietet allerdings der Weinmarkt an der Ahr, der traditionell zu Pfingsten gefeiert wird. Drei Tage herrscht auf dem Marktplatz in der Rotweinmetropole Ahrweiler reges Treiben - und der historische Flecken im Schatten der spätgotischen Pfarrkirche verwandelt sich in einen großen Weingarten, in dem weit mehr als 50 verschiedene Weine des Ahrtals verkostet werden können.
Den Wein erfahren
Unverwechselbar schön ist die Landschaft, die nicht nur die Wanderer begeistert. Das Ahrtal ist längst zum Fahrradparadies geworden. Die Route vom Rhein hinein in die Weinberge ist ein Spaß für die ganze Familie. Kein Problem, wenn dem einen oder anderen trotz leichter Strecke mal die Puste ausgeht. Die Eisenbahn nimmt die Räder kostenlos mit. Zu einem Festival kulinarischer und kultureller Genüsse laden Spitzengastronomie und -weinwirtschaft gemeinsam ein. Bei den zahlreichen Veranstaltungen von "Gourmet & Wein" dreht sich alles um das harmonische Zusammenspiel erlesener Weine und vollendeter Kochkunst. Von Januar bis Ende März können Sie sich in einem Weingut oder in einem Restaurant Ihrer Wahl von der Kreativität und Fantasie der Profis aus Küche und Keller überraschen lassen. Wer möchte, kann zwischen verschiedenen Pauschalen wählen.
Den Wein genießen
Die Weine aus dem Ahrtal sind besonders beliebt und begehrt. Im mittelmeerähnlichen Klima wachsen an den steilen Hängen deutsche Spitzenweine heran. Dabei sind es vor allem die roten Reben, für die die Ahr berühmt ist. Neben Portugieser, Müller-Thurgau und Riesling spielt nach wie vor der Spätburgunder die dominierende Rolle. Mehr als die Hälfte der 520 Hektar Rebfläche der Ahr "gehören" ihm. Kein anderes unter den 13 deutschen Weinbaugebieten hat einen solchen Anteil an samtigem Spätburgunder. Wenn er vollreif wird, kann der Ahr-Burgunder ein beachtliches Temperament entwickeln. Er hat dann eine freche Säure und ein unverkennbares Aroma von Himbeeren. Im Eichenfaß ausgebaute Rotweine (barrique), insbesondere der blaue Spätburgunder, bestimmen den neuen Trend an der Ahr.
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empfehlenswerte Weinbaubetriebe:



 


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BADEN                            ...zu den Weinbaubetrieben
 
Zwischen Mannheim und Basel erstreckt sich, auf gut 200 Kilometer Länge und nur 20 Kilometer Breite im Rheintal das berühmte Anbaugebiet Baden. Mit mehr als 15.000 Hektar Rebfläche ist Baden Deutschlands drittgrößtes Anbaugebiet.
Strahlenburg bei Schriesheim
Sonnenbank der Nation
Im Gegensatz zu den anderen deutschen Anbaugebieten, die in sich geschlossen erscheinen, ist Baden ungemein vielgestaltig. Hier stoßen nicht nur verschiedene Bundesländer zusammen, die neun Bereiche, in die das Anbaugebiet Baden aufgeteilt ist, sind auch landschaftlich und klimatisch recht unterschiedlich, weswegen hier die unterschiedlichsten Weine geerntet werden. Die Vielfalt spiegelt sich auch kulturell wider. Touristische Zentren wie Heidelberg oder Konstanz und beeindruckende Städte wie Baden-Baden, Karlsruhe und Freiburg ziehen alljährlich ein Millionenpublikum aus dem In- und Ausland an. Genauso beliebt ist die Bodensee-Region mit den gern und viel besuchten Inseln Mainau und Reichenau und den zauberhaften Weinorten Hagnau und Meersburg. Wegen des überdurchschnittlich warmen Klimas ist Baden das einzige deutsche Anbaugebiet, das zur EU-Weinbauzone B und damit zur gleichen Klimakategorie wie beispielsweise das Elsaß, Savoyen und die Loire gehört. Eine weitere Besonderheit: An den Südhängen des Kaiserstuhls, bei Achkarren und Ihringen, ist nachweislich der heißeste Punkt Deutschlands.
Burgunderland Baden
Natürlich ist für Baden gerade die Vielfalt der klassischen Rebsorten kennzeichnend. Gutedel, Riesling, Silvaner, Müller-Thurgau, Muskateller und Co. spielen in den einzelnen Bereichen jeweils eine bedeutende Rolle. Ganz besonders heimisch fühlen sich hier aber die Weine der Burgunderfamilie: der feine Auxerrois, der elegante Weißburgunder, der (burgunderverwandte) Chardonnay, der Ruländer oder der trendige Grauburgunder. Nicht zu vergessen die besonderen Roten: kräftige Spätburgunder - immer häufiger auch im Barrique ausgebaut - sowie der Schwarzriesling. Und viele lieben Baden auch wegen der feinfruchtigen Roséweine, der saftigen Weißherbste vom Spätburgunder und nicht zuletzt wegen der besonderen Weinspezialität, dem Badisch-Rotgold, aus Grauburgunder- und Spätburgundertrauben.
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Weingut Leopold Schätzle
Wilhelmshöfe 1
D-79346 Endingen/Kaiserstuhl


 


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FRANKEN                         ...zu den Weinbaubetrieben
 
Franken steht für das Land der Bocksbeutel. Die bekanntesten Weine sind die herzhaften, erdigen Silvaner-, Bacchus und Müller- Thurgauqualitäten. Mit 6000 ha Rebfläche zählt es zu den kleineren Anbaugebieten Deutschlands.
Würzburg Festung Marienberg
Bocksbeutel und Barock
Die Franken sind stolz auf ihre Weine und den "Bocksbeutel", eine barock-bauchige Flasche, die augenfälliges Markenzeichen für Frankenweine geworden ist. Erwähnenswert sind ebenfalls die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und die reichhaltige Geschichte, der man bei einer Weinreise durch Franken auf Schritt und Tritt begegnet. Die historischen Epochen haben überall ihre Spuren hinterlassen: Mittelalterlich ist Miltenberg mit einem jahrhundertealten Stadtbild und einem der ältesten deutschen Gasthöfe: "Zum Riesen". Würzburg dagegen steht ganz im Zeichen des Barock, mit dem Kaisersaal der Fürstbischöflichen Residenz als prachtvollem Aushängeschild und dem alljährlich stattfindenden Barockfest als Reminiszenz an die Vergangenheit. In Aschaffenburg wird man bei einer Besichtigung des viertürmigen Schlosses in die Spätrenaissance geführt. Die Liste ließe sich beliebig fortführen, gibt es doch auf den zahlreichen Weinstraßen noch jede Menge kleiner Orte und Städtchen mit prächtigen Bauwerken und gemütlichen Restaurants.
Silvaner und Franken - eine untrennbare Einheit
"Fränkisch-trocken" ist ein geflügeltes Wort unter Winzern und Weinkennern. Und genauso sind Silvaner und Franken für einen Weinkenner eine unverkennbare Einheit. Schon Goethe liebte Frankenwein. "Sende mir noch einige Würzburger, denn kein anderer Wein will mir schmecken, und ich bin verdrießlich, wenn mir mein gewohnter Lieblingstrank abgeht", schrieb er im Jahre 1806 an seine Frau Christiane. Auch Kurt Tucholsky empfand diesen Wein als "tief und rein wie einen Glockenton" und bedauerte, dass man eine solche Köstlichkeit "nicht streicheln kann". Lange Zeit war der Silvaner unumstritten Frankens König. Heute gehören genauso feinaromatischer Müller-Thurgau und extraktreicher Riesling zu den typischen Erzeugnissen fränkischer Keller. Aber auch Chardonnay und die weißen Burgundersorten gedeihen auf den geschützten Steillagen am Main bestens. Rotweine sind eine besondere und seltene Spezialität: Portugieser vom Untermain und von den Westhängen des Steigerwaldes.
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HESSISCHE BERGSTRAßE ...zu den Weinbaubetrieben

 

"Hier fängt Deutschland an, Italien zu werden", rief der Österreicher Joseph II. aus, als er auf der Rückreise von seiner Krönung zum Kaiser in Frankfurt an der Bergstraße Halt machte. Denn am Odenwald beginnt der Frühling früher.
Blick auf Heppenheim
Frühlingserwachen
Wenn es andernorts noch fröstelt, setzt an den westlichen Ausläufern schon die Mandelblüte ein, bald folgen Forsythien, Kirschen, Aprikosen und Magnolien. Zwingenberg, Heppenheim, Alsbach oder Bensheim - überall laden gepflegte Altstadtviertel Gäste zum Verweilen ein. In den Orten längs der alten Römerstraße und den stillen Tälern des Odenwaldes fühlt man sich bei Wild und Forelle und einem guten Bergsträßer Wein schnell zu Hause.
Kleine Parzellen - große Höhe
Der hessische Teil der Bergstraße ist seit 1971 eigenständiges Anbaugebiet und erstreckt sich im Norden bis nach Groß-Umstadt. Die besten Lagen findet man jedoch in den zum Rheintal hin geneigten Hängen. Am Melibokus, dem höchsten Berg der Region bei Zwingenberg (517 Meter), sind die oberen Teile der Lagen terrassiert. Durch die Aufgliederung in viele kleine Parzellen und Terrassen wirken die Weinberge auf Urgesteinsböden sehr malerisch. Die Rebflächen werden in zunehmendem Maße durch Weingüter und hauptberufliche Winzer bewirtschaftet. Es gibt auch noch eine beachtliche Zahl sogenannter Feierabend- oder Hobbywinzer, die mit großem Idealismus und Freude ihre Weinberge bearbeiten. In dem bis zur Wiedervereinigung kleinsten unter den deutschen Weinbaugebieten werden vornehmlich trockene und halbtrockene Weine erzeugt. Die Hauptrebsorte Riesling (57 Prozent) ist typisch für das Gebiet und wird ergänzt durch Müller-Thurgau, Grauburgunder, Silvaner, Kerner und Weißburgunder. Stark im Kommen ist der Anbau der Sorten Spätburgunder und Dornfelder.
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MITTELRHEIN                     ...zu den Weinbaubetrieben
 
"Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin..." - mit diesen Zeilen machte Heinrich Heine die Loreley weltbekannt. Heute ist sie die Patronin des Mittelrheins und wirbt von dem 132 Meter hohen Felsen nun für die Region in einer einmaligen Kombination von fortschrittlichem Rebbau und Burgenromantik.
Blick auf den Loreleyfelsen
Burgenromatik
Im Zentrum dieser einzigartigen Flusslandschaft liegt Koblenz, das zwar nur über wenig Weinbau verfügt, aber über manche gemütliche Weinstube in seinen Mauern. Eine malerische Kulisse bietet das Rheintal: von Burgen gekrönte Rebhänge mit so klangvollen Namen wie "Kauber Pfalzgrafenstein", "Bacharacher Schloss Stahleck" oder "St. Goarer Burg Rheinfels". Die mittelalterlichen Städtchen locken mit herrlichen Fachwerkhäusern. St. Goar und St. Goarshausen, nahe der Loreley, sind ebenso wie das rheinaufwärts gelegene Oberwesel mit seiner fast vollständig erhaltenen Stadtmauer beliebte Ausflugsziele. Auch Bacharach ist ein altes Weinhandelszentrum. Hier wurde nicht nur Wein vom Rhein umgeschlagen. Vor allen Dingen der Weinbruderschaft "Zechgesellschaft Bacchus" ist es zu verdanken, dass die Erzeugnisse des malerischen Orts über die Grenzen der Region hinaus bekannt wurden. Kaub ist ein verträumtes Städtchen, das von seinen blumigen Weinen lebt, die übrigens am Mittelrhein nie ausreichen, denn der Durst ist größer als das Angebot.
Mittelrheinweine - so selten wie wertvoll
Bedingt durch die schwierigen Bearbeitungsverhältnisse in den Steillagen ist die Produktionsfläche seit Beginn des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen. Geblieben sind die charaktervollen, herzhaften und blumigen Weine - dreiviertel davon aus Riesling-Reben, die ihre Ausprägung den kargen Tonschieferböden verdanken. Die kleinen Erntemengen machen die Weine vom Mittelrhein zu einer besonderen, Rarität, die von Kennern und Liebhabern, aber auch von den durchreisenden Touristen besonders geschätzt werden. Fremdenverkehr, Gastronomie und Wein werden so am Mittelrhein in besonderer Weise verknüpft. Feste um den Wein haben das ganze Jahr Saison. Ein Höhepunkt: das Weinforum Mittelrhein am ersten Septemberwochenende auf Burg Rheinfels/St. Goar. Am Loreley-Felsen, dem in aller Welt bekannten Wahrzeichen des Gebietes, gibt es seit Jahrhunderten einen kräftig-rassigen Rieslingwein, der direkt am berühmten Felsen wächst. Und seit 1990 genießen Besucher aus nah und fern den "Loreley-Riesling", einen Bereichswein von gehobener Qualität.
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MOSEL-SAAR-RUWER     ...zu den Weinbaubetrieben
 
Die Mosel und ihre beiden Nebenflüsse Saar und Ruwer bahnen sich ihren Weg durch Hunsrück und Eifel tief in das rheinische Schiefergebirge hinein.
Moselschleife zwischen Leiwen und Trittenheim
Winzer auf der Höhe
"Arbeitsfreudiges Volk und fleißig sich mühende Winzer tummeln sich hier auf der Höhe..." So beschrieb der römische Dichter Ausonius diese blühende Weingegend, die mit dem Bremmer Calmont (55 Grad Neigung) Europas steilste Weinbergslage beheimatet.
Die steilen Hänge der Flusstäler sind dicht mit Reben bepflanzt. Die Mosel und ihre Nebenflüsse Saar und Ruwer winden sich in engen Schleifen durch eine Kulturlandschaft, in der schon Kelten und Römer vor 2000 Jahren ihren Wein anpflanzten. Unzählige Funde, darunter mehrere Kelteranlagen aus römischer Zeit, zeugen von der großen Weinbautradition. Die geschützte Tallage macht die Region zu einer der wärmsten Klimazonen Deutschlands. Imposante Landschaft, Geschichte, Weinbau, hervorragende Gastronomie und ein vielfältiges Freizeit- und Wellnessangebot: Diese Kombination macht das Moselland und die angrenzenden Regionen auch zu einem beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel.
Riesling-Gebiet par excellence
Mehr als 5000 Winzer bewirtschaften an Mosel, Saar und Ruwer 10.400 Hektar Rebfläche mit etwa 75 Millionen Rebstöcken. Die Hälfte der Reben wächst auf Hängen aus Schiefergestein mit einer Steigung von mehr als 30 Prozent. Steigungen von 50 und 60 Prozent sind keine Seltenheit. Im größten Steillagenweinbaugebiet der Welt ist der Riesling die Nummer eins. Fast 6000 Hektar sind an Mosel, Saar und Ruwer mit der edelsten Weißweinsorte bepflanzt, so viel wie nirgendwo sonst. Der Schieferboden speichert am Tag die Sonnenwärme und gibt sie nachts wieder ab. Die Wurzeln der Reben dringen metertief in den Boden ein, um sich mit Wasser und Mineralien zu versorgen. Die Natur liefert so die Basis für die Arbeit der Winzer. Und die sind an der Mosel wahre Riesling-Spezialisten: Einzigartig feine, fruchtige Weine erzeugen sie aus den von Hand geernteten Trauben. Weine mit enormer geschmacklicher Tiefe bei relativ niedrigem Alkoholgehalt - ideal für unbeschwerten Genuss, hervorragend als Essensbegleiter. Weltberühmt sind die edelsüßen Weine, die jedes Jahr bei Auktionen Rekordpreise erzielen. Aber auch die Freunde trockener Weine werden an der Mosel fündig: Die Weinbaubetriebe von Mosel-Saar-Ruwer erzeugen hervorragende feinherbe und harmonisch-trockene Weine. Das wird auch bei nationalen und internationalen Prämierungen und Wettbewerben deutlich.
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NAHE                               ...zu den Weinbaubetrieben
 
Entlang der Nahe, von ihrer Mündung in den Rhein bei Bingen bis flussaufwärts nach Kirn, erstrecken sich etwa 4.500 Hektar Rebfläche. Die besten Einzellagen befinden sich auf den Südhängen der fünf verzweigten und sonnenverwöhnten Nebentäler.
Brückenhäuser von Bad Kreuznach
Juwel im Südwesten
Als "Probierstübchen des deutschen Weins" bietet die Nahe Gelegenheit, Weinprobe und erholsamen Kurzurlaub zu verbinden.
Bad Kreuznach, mit seinen einzigartigen Brückenhäusern und den zahlreichen Erinnerungen an die Römerzeit, ist unbedingt einen Ausflug wert. Das romantisch im Talkessel gelegene Bad Münster am Stein-Ebernburg ist nicht nur bekannt für Burg, mittelalterlichen Markt Ebernburg und Ritterspiele, sondern wie Bad Kreuznach und Bad Sobernheim auch als angesehener Kurort ein Hort der Ruhe und Entspannung. In den Seitentälern finden sich noch weitere dörfliche Idyllen, die Frieden und Erholung versprechen. Und wer erst einmal einen Blick vom Rotenfels - der höchsten Steilwand diesseits der Alpen - auf die stillen Täler mit ihren schier unendlichen Weinbergen geworfen hat, weiß, warum die Menschen hier so stolz auf "ihr" Nahe-Gebiet sind.
Edelstein auf dem Weg zum Geheimtipp
Der Spitzen-Nahewein ist weder laut noch leise: Wer ihn probiert hat, dem öffnet sich die Tür zur reichhaltigen Welt feinster Geschmacksfacetten. Es wundert daher nicht, dass Naheweine mehr und mehr den Siegeszug zur Weltspitze antreten. Obwohl bereits die Römer hier den Wein anbauten, wurde es erst 1971 für die Winzer zur Pflicht, auf dem Etikett "Nahe" auszuweisen. Nahewein - ein Edelstein auf dem Weg zum Geheimtipp.
Vielfalt zum Genießen
Das Nahegebiet bietet vorzügliche Bedingungen für exzellente Weine: Milde Temperaturen und viel Sonne sind ein hervorragendes Klima für die "klassischen Rebsorten" wie Müller-Thurgau, Silvaner und Riesling; Spezialitäten wie Kerner, Scheurebe, Weiß- und Grauburgunder runden das Nahe-Angebot ab. Ursache für diese Vielgestaltigkeit ist eine bewegte Erdgeschichte. Bei vulkanischen Beben und beim Einbruch des Nahe-Grabens wurde in Jahrmillionen der Untergrund ständig durchgeschüttelt. Die Gestalt des Bodens ändert sich oft alle hundert Meter und jede Formation wandelt den Geschmack des Weins ein wenig. Dazu kommt eine gehörige Portion Kreativität der Winzer, die in Fragen der Weinqualität zeitgemäße Lösungen für individuelle Kundenwünsche erarbeiten.
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Sekt- und Weingut Rainer Eckes
Am Gräfenbach
 D-55595 Wallhausen

 


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PFALZ                              ...zu den Weinbaubetrieben
 
Mit etwa 23.500 Hektar ist die Pfalz Deutschlands größte geschlossene Rebfläche; Weine der sonnenverwöhnten Mittelhaardt gehören zum besten, was in Deutschland wächst.
Riesenfass in Bad Dürkheim
Über 80 Kilometer Weingenuss
Die Pfalz hat viele Superlative: Das größte Weinfass in Bad Dürkheim, den ältesten Wein oder die erste und bekannteste Weinstraße, die Deutsche Weinstraße, die von Bockenheim im Norden bis nach Schweigen an der Grenze zum Elsass führt. Am letzten Sonntag im August wird die Deutsche Weinstraße für Autofahrer gesperrt und zur 85 Kilometer langen Genießermeile erklärt. Aber auch in anderen Monaten ist dieses Gebiet ein attraktives Ausflugsziel. Neben dem Besuch der Zentren Bad Dürkheim, Neustadt, Landau und den malerischen Winzerdörfern, sind Abstecher zu den Burgen und Burgruinen nach Freinsheim, dem "pfälzischen Rothenburg", oder Annweiler unter dem Trifels zu empfehlen. Eine wunderbare Kulisse erwartet Besucher bei einem Ausflug nach Neuleiningen bei Grünstadt: Auf einem alten Vulkankegel schmiegen sich ineinander verschachtelte Häuserzeilen um eine Burg. Und wer auf die Madenburg oberhalb von Eschbach steigt und hinab auf die Rhein-Ebene blickt, sieht Weinreben, soweit das Auge schauen kann.
Erlesene Weinkultur
Eine der vielen Stärken der Pfalz ist ihre Vielfalt. Das gilt insbesondere für die Pfälzer Weine. Das Hauptaugenmerk der Winzer liegt inzwischen auf den klassischen Sorten. Der Riesling dominiert mit mehr als 21 Prozent Rebflächenanteil. Immer wichtiger werden Rotweine, darunter als besondere pfälzische Erfolgsgeschichte der Dornfelder, der seit einigen Jahren für Furore sorgt. Gängigste Rotweinsorte ist allerdings immer noch der Portugieser. Aber auch mit internationalen Sorten wie Cabernet Sauvignon oder Chardonnay experimentieren die Pfälzer erfolgreich. Schließlich ist auch die Nachbarschaft zu Frankreich überall spürbar, nicht zuletzt in der Vorliebe der Pfälzer für gutes Essen. An der Grenze zum Elsass haben sich inzwischen Spitzenköche etabliert, die mit der regionalen Küche experimentieren und aus dem Saumagen, der Lieblingsspeise des Alt-Bundeskanzlers Helmut Kohl, kleine Köstlichkeiten zaubern.
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RHEINGAU                         ...zu den Weinbaubetrieben
 
Mit 3.144 Hektar Rebfläche ist der Rheingau eines der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands. Aus seinen Hanglagen, die der Taunus abschirmt, kommen einige der hochwertigsten Rieslinge des Landes.
Zisterzienserkloster in Eberbach
Weinkultur pur
Der Rheingau liegt  am berühmten Rheinknie. Wer die markanten Aussichtspunkte des Rheingaus besucht, wie das Niederwalddenkmal, den Johannisberg, die Hallgartener Zange über Oestrich-Winkel oder die Bubenhäuser Höhe, sieht die historischen Zentren des Weinbaus vor sich liegen. Sehenswert ist das Zisterzienserkloster Eberbach, eine der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen Deutschlands. In dessen Laienrefektorium sind zwölf riesige, bis zu 300 Jahre alte Weinpressen zu besichtigen. Umberto Ecos Roman "Der Name der Rose" wurde hier verfilmt. Die Klostermauern waren schon immer ein kultureller Mittelpunkt; heute ziehen Konzerte Besucher von nah und fern an. Der Johannisberg ist nicht nur bekannt für das gleichnamige Schloss, das aus den Ruinen einer alten Klosteranlage entstanden ist, sondern "weinhistorisch" auch als der Ort, an dem die Spätlese ihren Ursprung hat. Eine wesentliche Stätte für den Weinbau ist die Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim. Neue Erkenntnisse über Bodenpflege und Düngung, Fortschritte in Weinbau und Kellerwirtschaft und die Züchtung neuer Rebsorten wie des "Müller-Thurgau" sind ihr zu verdanken.
Rheingau - Rieslingland
Die optimalen klimatischen Bedingungen am Rhein sorgen für ein hervorragendes Wachstum der Reben. Es werden überwiegend die Rebsorten Riesling (81 Prozent) und Blauer Spätburgunder (11,2 Prozent) angebaut. Die Qualität des Rheingauer Riesling ist einzigartig auf der Welt. Die Feuchtigkeit auch in den Sommermonaten und die geologische Beschaffenheit des Bodens stellen geradezu ideale Bedingungen dar. In jüngster Zeit ist es den Rheingauer Winzern gelungen, das Duo Rheingau-Flöte und -Kelch als Gebietsweinflasche mit passendem Glas am Markt zu etablieren. In der antikblauen schlanken Rheingau-Flöte werden ausschließlich Rheingauer Qualitätsweine abgefüllt. Doch neben der Moderne wird auch die Tradition im Rheingau gepflegt. Viele Straußwirtschaften, Gutsschänken, Restaurants mit regionaler Küche und Rheingauer Spitzenweinen laden das ganze Jahr über Besucher zum Verweilen ein.
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RHEINHESSEN                    ...zu den Weinbaubetrieben
 
Mit knapp 26.300 Hektar Rebfläche wird Rheinhessen, das größte Weinbaugebiet Deutschlands, allgemein als Massenträger verurteilt. Zu unrecht, denn am schmalen Streifen entlang der Rheinfront wachsen große Rieslinge, die denen im Rheingau kaum nachstehen.
Das Niederwalddenkmal über Rüdesheim
Hügel und Reben
Rheinhessen, das größte deutsche Anbaugebiet, liegt in dem weiträumigen Dreieck zwischen Mainz, Worms und Bingen. Im Norden und Osten ist es vom großen Rheinbogen umschlossen. In der Gegend um Bingen und an der bekannten Rheinterrasse vor Mainz bis kurz vor Worms prägen ansteigende Hänge entlang des Rheins den Weinbau. Der "Wonnegau" und das Hügelland mit sanften Erhebungen strahlen ein eher mediterranes Flair aus.
Frischer Wind
Die Winzerinnen und Winzer sind vor allem für ihren Ideenreichtum bekannt. Mit Produktkonzepten wie RS-Rheinhessen-Silvaner, den Weinen der Selection Rheinhessen, mit Winzersekten nach der Méthode Champenoise oder mit feinen Destillaten haben die Rheinhessen frischen Wind in die deutsche Weinlandschaft gebracht. Rheinhessen hat die größte Silvaner-Anbaufläche der Welt. Die Rieslinge der renommierten Lagen am Rhein finden weltweite Anerkennung.
Gut essen, gut trinken, gut feiern
Ideenreich ist auch die rheinhessische Gastronomie: Originelle Gerichte wie die "Backeskartoffeln", der "Spundekäs" oder der "Dippehas" sollten auf einer kulinarischen Entdeckungstour deshalb nicht ausgelassen werden. Gelegenheit zum Probieren gibt es zur Genüge, zumal die Rheinhessen gerne und vor allem oft feiern. Und wenn es keine Anlässe zum Feiern gibt, sind schnell welche gefunden. Dazu gibt es einen umfangreichen Veranstaltungskalender, den man unbedingt anfordern sollte. Kurzum - Rheinhessen ist ein Weinland mit viel Kultur, Tradition und mit geselligen, weltoffenen Menschen.
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empfehlenswerte Weinbaubetriebe:



Weingut Vinothek "VINI VITA"
Ausserhalb 17
D-55283 Nierstein



Weingut Winfried Hefner
Hauptstraße 57
D-55270 Bubenheim

Weingut Bert Wechsler Erben
Ziegelhüttenweg 9
D-67574 Osthofen

 


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SAALE-UNSTRUT                   ...zu den Weinbaubetrieben
 
Der größte Teil des Anbaugebietes Saale-Unstrut liegt im südlichen Sachsen-Anhalt, doch auch der Werderaner Wachtelberg - vor den Toren Berlins - und der Thüringer Weinbau zählen zum Saale-Unstrut-Weingebiet.
Kloster Memleben
1000 jährige Weinkultur
Ursprüngliche Landschaften finden sich hier: Steilterrassen, alte Trockenmauern und Weinberghäuschen, dazwischen Streuobstwiesen, Flussauen und Biotope mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. Hoch oben stehen trutzige Burgen und Schlösser. Kultur und Geschichte, Natur, Romantik und Wein sind hier ganz selbstverständlich vereint. Die Reben geben der Flusslandschaft seit 1000 Jahren ihren unverwechselbaren Charakter. In einer Schenkungsurkunde des Kaisers Otto III. an das Kloster Memleben fand der Weinbau an Saale und Unstrut bereits 998 seine erste urkundliche Erwähnung. Viele Burgen und Schlösser bezeugen, dass es sich hier schon immer gut leben ließ. Die Goethe'schen Gärten der Dornburger Schlösser, Bad Kösen, Freyburg und Naumburg sind Zentren eines ehemals großen Weinanbaugebietes. Selbst in Jena an der Saale wurde im Mittelalter intensiver Weinbau betrieben, worauf noch heute eine Traube im Stadtwappen hinweist.
Klein, aber fein
Traditionell trocken ausgebaute Weine von hoher Qualität mit gebietstypischer kräftiger Säure und feinwürzigem Bukett sind das Markenzeichen des Gebiets, das mit 650 Hektar zu den kleineren Weinanbaugebieten Deutschland zählt. Über 20 Rebsorten laden zum Probieren und Vergleichen ein. Hauptsorte ist der Müller-Thurgau, der hier dank des geringen Ertrages erstaunliche Feinheiten birgt. Besonders stolz sind die Winzer von Saale und Unstrut auf ihren Weißburgunder, der die fraglos besten Weine der Gegend hervorbringt. Neben den Klassikern des Anbaugebietes bereichern aber auch Rebsorten wie Hölder, Andre oder Zweigelt das Angebot für Weingenießer - Raritäten, die immer schnell ausverkauft sind.
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SACHSEN                            ...zu den Weinbaubetrieben
   
Zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz erstreckt sich in Sachsens Mitte das kleinste Weinanbaugebiet Deutschlands. Begünstigt vom milden Klima des oberen Elbtals wird in dieser Gegend bereits seit mehr als 800 Jahren Wein angebaut. Hier bieten sich reizvolle Möglichkeiten zum Kennenlernen einer einzigartigen alten Kulturlandschaft.
Karl-May-Museum Radebeul
Weinbau-Kleinod mit italienischem Flair
Die Elbe ist die Mutter des Weinbaus in Sachsen. Sie ermöglicht an ihren geschützten Talhängen das Wachsen und Gedeihen der Reben bereits seit über 800 Jahren. Das Datum der urkundlichen Ersterwähnung ist 1161. Legenden weisen aber darauf hin, dass die Ursprünge des Weinbaus bereits viel früher lagen. Sachsen ist das nordöstlichste Anbaugebiet Deutschlands. Dass hier trotzdem, insbesondere bei Weißweinen, Spitzenqualitäten gekeltert werden können, ist Ausdruck einer besonderen Klimagunst, welche der dominante Einfluss des Kontinentalklimas bringt. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9,1 Grad Celsius.
Raritäten aus Sachsen
Würde jeder Dresden-Besucher eine Flasche sächsischen Weines mit nach Hause nehmen, so heißt es, wären die Keller der Winzer nach einem halben Jahr leer. Weißburgunder und vor allem Traminer von der Elbe gelten als Rarität, sie zählen zu den teuersten Weinen in Deutschland. Der besondere Charakter des Weines wird auch durch die sehr unterschiedlichen Bodenarten bestimmt, denn das Elbtal ist durch eine Vielzahl geologischer Formationen geprägt. Dementsprechend variantenreich ist der Charakter dieser Tropfen. Einmalig ist im Elbtal die Verbindung von Baukunst und Weinbau: Schlösser, Lust- und Herrenhäuser, Weinbergkirchen, alte Winzerhäuser und Weinschänken laden zum Besichtigen und Genießen ein.
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WÜRTTEMBERG                 ...zu den Weinbaubetrieben
   
Die Weine der nur knapp 10.000 Hektar großen Rebfläche von Württemberg werden zu achtzig Prozent von Genossenschaften erzeugt. Diese werden überwiegend von den Einheimischen selbst in Vierteln getrunken.
Burg Hornburg des Götz von Berlichingen
Dichter, Denker und "Viertelesschlotzer"
Wenn Theodor Heuss eine Rede zu schreiben hatte, beflügelte Lemberger seine Gedanken. Ähnlich mögen es auch Friedrich Schiller und Friedrich Hölderlin gehalten haben. Am Neckar inmitten von Weinbergen aufgewachsen, gehörte Wein für sie zum Alltäglichen. Und wer weiß, ob die Muse sie auch ohne einen Württemberger Wein geküsst hätte ...
Ein Weinreisender kommt hier an Kunst und Kultur kaum vorbei: Empfehlenswert ist ein Abstecher ins schwäbische Marbach mit dem Schiller-National-Museum und dem Schiller-Haus. In Neckarzimmern kann die Burg Hornburg des Götz von Berlichingen mit Waffenkammern besichtigt werden. Am Eingang des Sulmtals liegt Weinsberg. Der Arzt und Dichter Justinus Kerner ließ hier "Weibertreuringe" herstellen und sammelte aus ganz Deutschland Geld zum Wiederaufbau der Burg "Weibertreu".
Heimat des Kerner
Nach Justinus Kerner wurde auch eine Neuzüchtung der Weinbauschule Weinsberg benannt, die sich als "Senkrechtstarter" unter den neuen Rebsorten erwies. Die meisten Weingärten liegen in geschützten Flusstälern an Neckar, Rems, Enz, Kocher, Jagst und Tauber. Riesling und Trollinger nehmen einen Großteil der Rebflächen ein. Außerdem werden Kerner und Silvaner sowie Spätburgunder, Samtrot, Schwarzriesling und Lemberger angebaut. Gehaltvolle Lemberger oder Burgunder werden heute oft im Barrique, dem klassischen Eichenholzfass, ausgebaut. Die Württemberger sind bekennende Weingenießer. Schwäbische Küche und Württemberger Wein stehen für schwäbische Lebensart.
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empfehlenswerte Weinbaubetriebe:



 


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