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LEGENDÄRE HOTELS


    Sterne mit Geschichte

 

Es gibt viele Hotels mit fünf Sternen. Aber nur wenige Herbergen, die erst den Begriff von Nobelhotels geprägt haben – Häuser eben mit langer Tradition und vielen Anekdoten.

Warum logierte W. Somerset Maugham so gerne im „Raffles“ in Singapur? Wieso kaufte König Hassan von Marokko dem Londoner „Claridge's“ gleich 30 Matratzen ab? Und wo begannen die Karrieren von Diana Ross und Frank Sinatra? All diese Fragen haben mit der Geschichte der gehobenen Hotellerie zu tun. Wohlgemerkt, nicht mit modernen aber leider austauschbaren Luxuskästen, sondern sehr feinen, sehr sehr teuren Nobelhotels, die schon lange existieren. Nur wenige Hotels dürfen sich wirklich als fast vollkommen beschreiben. Sie zehren von ihrer Tradition und vor allem ihrer Erfahrung. Sie leben aber auch davon, dass ihre Gründer meist wagemutige, charismatische Unternehmer waren, die den Traum vom idealen Hotel verfolgten. Die altehrwürdigen Häuser bestechen durch wertvollen Stuck, ausgesuchtes Mobiliar, edles Ambiente und perfekten Service. Erbaut wurden sie oftmals vor über 100 Jahren, doch der Komfort ist vom Feinsten! Alles da, was verwöhnte Gäste im 21. Jahrhundert erwarten – vom Internet-Anschluss bis zur eigenen Sauna. Kosten für eine Nacht? Ein Doppelzimmer gibt's „schon“ für ein paar hundert Euro – eine Suite ist unter tausend Euro kaum zu haben.

 

Baden Baden: Europäischer Hof | Bangkok: Oriental Hotel |
Berlin: "Adlon" | Berlin: "Kempinski" |
Bombay (Mumbai): Taj Mahal Palace & Tower, Mumbai |
Cannes: Carlton Intercontinental | Hong Kong: Peninsula Hotel
 
Kapstadt: Mount Nelson Hotel | London: "The Claridge´s" |
London: Savoy Hotel | Marrakesch: La Mamounia |
New York: "The Pierre" | New York: Waldorf Astoria Hotel |
Paris: Hotel Ritz Rom: "Hassler" | Singapur: "Raffles" |
Wien: Hotel Sacher | Zürich: Hotel Baur au Lac

 

 

 

Baden Baden: Europäischer Hof 

Seit über 160 Jahren gehört der Steigenberger Europäischer Hof zum Stadtbild Baden-Badens. Gegenüber dem Kurhaus mit seiner weltberühmten Spielbank und dem schönen Theater, strahlt dieses traditionsreiche Haus den Charme der Belle Epoque aus. Kur-Gäste werden fürstliche behandelt und können sich im hauseigenen Bionouvelle Centre de Beauté und in der neu angelegten Wellness-Landschaft "Europe Spa" intensiv ihrer Gesundheit & Schönheit widmen. Das berühmte Haus ist als "Hôtel de 'l Europe" ist in die Hotelgeschichte der Kurstadt eingegangen und noch heute nennen viele Gäste ihre Herberge in Baden-Baden liebevoll das "Europe". Das Gründungshaus der Steigenberger Hotels AG liegt an der prachtvollen Kaiserallee und aus der Kaiserzeit stammt er auch, der "Steigenberger Europäischer Hof", wie er heute offiziell heißt.

Facts & Figures
Als Franz Xaver Meier 1840 den „Gasthof zum Europäischen Hof“ eröffnete, ahnte er nicht, dass wenige Jahre später der gesamte russische Hochadel in seinem Haus logieren würde. Grund dafür war Fürst Alexander Michailowitsch Gortschakow, der eine Tochter des Markgrafen geheiratet hatte. Der Fürst war zugleich Außenminister des Zarenreiches, und somit wurde das Hotel zu einer Schaltzentrale der Macht. Tagsüber betrieb man Politik, nachts verprasste man Vermögen im Casino.

Auch die gesamte Elite der russischen Dichter von Dostojewski bis Gogol gab sich hier ein Stelldichein. Nach Iwan Turgenjew wurde sogar ein Salon benannt. In seinem Roman „Rauch“ beschreibt der Schriftsteller den Europäischen Hof so, wie er ihn 1862 bei einem Aufenthalt kennen lernte.
Der Europäische Hof war jedoch nicht nur ein Hort, wo sich Potentaten und Adel wohl fühlten  – Feingeister wie der Komponist Franz Liszt und der Maler Max Beckmann nächtigten hier ebenfalls. Das Hotel markiert zugleich den Einstieg der Familie Steigenberger ins Hotelgeschäft. 1930 übernahm Albert Theodor Steigenberger das Belle-Époque-Hotel aus einer Konkursmasse. Er fand schnell Geschmack an dieser Branche. In rascher Folge kamen das Parkhotel Regina in Baden-Baden und der Frankfurter Hof in Frankfurt hinzu. Der Grundstein zu einer der wichtigsten deutschen Hotelketten, die heute fast 80 Häuser betreibt, war gelegt.

Steigenberger Europäischer Hof
Kaiserallee 2
76530 Baden Baden, Germany
Te.: +49 (7221) 9330
Fax.: +49 (7221) 28831

 

Bangkok: Oriental Hotel 

Oriental Hotel Bangkok ist ein Hotel mit einer langen Geschichte. Die Legende dieses Hauses am Chao Phraya Fluss läßt sich bis über 120 Jahre zurückverfolgen. Die Türen des Oriental öffneten sich das erste Mal als Unterkunft für Seefahrer, seitdem wuchs die Legende um dieses Hotel beständig. Heute ist das Oriental als eines der weltbesten Stadthotels anerkannt. Das Oriental Hotel Bangkok liegt am Ufer des Chao Phraya Flusses. Der Stadtteil Silom mit seinen vielen Kaufhäusern, Einkaufszentren, Unterhaltungsmöglichkeiten und dem Bankenviertel ist in 10 Minuten von hier erreichbar.

Facts & Figures
Das „Oriental“ existiert eigentlich schon seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts: Nachdem König Mongkut das damalige Siam für die Welt geöffnet hatte, kamen als Erstes die Briten ins Land. Auf königlichen Befehl wurde ein Palast als Gästehaus verwendet und „Oriental“ genannt. 1865 brannte das Gebäude nieder und erst elf Jahre später errichteten zwei dänische Kapitäne ein neues Hotel nahe der französischen Botschaft. Schon ein Jahr nach der Eröffnung stieg ein junger Marineoffizier in der feinen Herberge ab, der dort auf das erste Schiff wartete, das er als Kapitän befehligen sollte. Der Name des jungen Mannes wurde später in der Literatur weltbekannt: Joseph Conrad.

1884 kaufte ein Däne das Hotel und ließ es völlig neu umbauen. Damit entwickelte sich das Oriental nach und nach zu einer Schnittstelle zwischen Ost und West. Unter den illustren Gästen befanden sich etwa der russische Kronprinz und spätere Zar Nikolaus oder der russische Juwelier Carl Fabergé. Vor allem Autoren und Auslandskorrespondenten stiegen bevorzugt im ersten Hause Bangkoks ab, so etwa W. Somerset Maugham, der hier um ein Haar an der Malaria gestorben wäre, oder Noel Coward. Graham Greene sagte einst über das Oriental, dass hier beinahe alles möglich sei und dass man alle Welt in den Gängen des Hause treffe. (Foto)

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Hotel sowohl von amerikanischen als auch von japanischen Truppen besetzt, danach nahm sich der „thailändische Seidenkönig“ Jim Thompson des Hauses an und stellte den alten Glanz wieder her. Und auch die Prominenz wusste das Oriental-Hotel bald wieder zu schätzen. Prinz Charles und Prinzessin Diana, Michael Schumacher und Boris Becker, Michael Jackson, Liz Taylor und der frühere US-Präsident George Bush zählten bereits zu den Gästen des Hauses. Nicht umsonst wurde das Oriental mehrmals als das beste Hotel der Welt gefeiert.

Oriental Hotel Bangkok
48 Oriental Avenue
Bangkok 10500, Thailand
Tel.: +66 (2) 659 9000
Fax.: +66 (2) 659 0000
E-mail:
orbkk-reservations@mohg.com

 

Berlin: Das „Adlon“   
 
Wer das Adlon betritt, findet sich in einer Atmosphäre glanzvoller Geschichte und lebendiger Gegenwart wieder. Angefangen vom Restaurant Quarré, dem Gourmet Restaurant Lorenz Adlon, der Lobby Bar und der Adlon Stube, bis hin zu den Gästezimmern und Suiten werden hier höchste Ansprüche an Komfort und Service erfüllt. Gastlichkeit, die an die große Tradition des Hauses anknüpft.

Facts & Figures
Das „Adlon“ am Brandenburger Tor, benannt nach dem Erbauer und ersten Eigentümer, dem Tischler Lorenz Adlon, ist wohl eines der traditionsreichsten Hotels in Berlin. Nach der Eröffnung im Jahr 1907 wurde es rasch für seine Architektur und die künstlerische Gestaltung bekannt. Entsprechend nobel präsentiert sich auch die Gästeliste: Auf ihr finden sich unter anderem Enrico Caruso, Thomas Mann, Greta Garbo und Marlene Dietrich. Auch Politiker aus aller Welt nutzten bevorzugt dieses Hotel für diskrete Verhandlungen auf neutralem Boden, darunter Paul von Hindenburg und Henry Ford. Das Adlon wurde schließlich so beliebt, dass mehrere Adelsfamilien sogar ihre Winterpalais in Berlin verkauften, weil sie die Saison lieber im Hotel verbringen wollten.

Nachdem das Haus im Zweiten Weltkrieg als Lazarett gedient hatte, brannte es im Mai 1945 fast völlig nieder. Wohl versuchte man, im verbliebenen Seitenflügel ein Hotel einzurichten, allerdings vergeblich – während der Teilung Deutschlands wurde die Nobelherberge zum Lehrlingswohnheim degradiert. Erst im August 1997 konnte der damalige Bundespräsident Roman Herzog das Hotel wieder neu eröffnen. Die Prominenz fand sich schnell wieder ein: Michail Gorbatschow, der Dalai Lama und UNO-Generalsekretär Kofi Annan ebenso wie Wolfgang Joop, Peter Ustinow, Pierce Brosnan, Naomi Campbell und Pamela Anderson haben hier bereits logiert.

Hotel Adlon Kempinski
Unter den Linden 77
10117 Berlin, Germany
Tel.: +49 (0)30 2261-0
Fax.: +49 (0)30 2261-2222

E-Mail:
Adlon@Kempinski.com

 

Berlin: Das „Kempinski“

Das Kempinski Hotel Bristol Berlin liegt an der schönsten und berühmtesten Straße Berlins, dem Kurfürstendamm. Die einzigartige Verbindung aus Klassik und Moderne, vollendet durch Charme, Eleganz und erstklassigen Service begründen den Erfolg dieses traditionsreichen Grand Hotels.

Facts & Figures
Der Gastronom Berthold Kempinski hat zwar dem Hotel seinen Namen verliehen, das Haus selbst jedoch hat er nicht gegründet. Das war Kempinskis Schwiegersohn Richard Unger, der nach dem Ersten Weltkrieg ein Restaurant am noblen Kurfürstendamm 27 erwarb, aus dem später das Hotel Kempinski werden sollte.

Zunächst aber führte Unger nach wie vor ein großes Gastronomieunternehmen mit dem Aufsehen erregenden Konzept der Unterhaltungsgastronomie: Neben kulinarischen Köstlichkeiten gab es künstlerische Darbietungen. Der Name Kempinski wurde dadurch bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in ganz Deutschland bekannt. In der Zeit des Nationalsozialismus emigrierten die Ungers nach Amerika, und erst Kempinskis Enkel Friedrich Unger kam nach Deutschland zurück und bekam die Geschäftsanteile am Restaurant Kempinski zurück. Im Februar 1951 wurde der Grundstein für den Bau des Hotels Kempinski gelegt, 1952 konnte das Haus in Betrieb genommen werden.

Als Friedrich Kempinski dann seine Anteile an eine Hotelbetriebs AG verkaufte, die bereits ein Hotel namens Bristol führte, entstand das Kempinski Hotel Bristol Berlin; das Stammhaus der internationalen Hotelkette. Und es wurde schon bald bekannt ­ schon allein wegen der aufwändigen technischen Ausstattung. So hatte jedes Zimmer eine Radioanlage mit fünf Stationen, die Bäder verfügten über eine Frischluftzufuhr (die man skeptischen Gästen, die die Fenster vermissten, allerdings erst erklären musste) und das Kempinski war eines der ersten Hotels in Deutschland mit einer Fußbodenheizung.

Der Bogen berühmter Gäste spannt sich vom ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss über John F. Kennedy und Ronald Reagan bis zu Michail Gorbatschow, von Alfred Hitchcock bis Ingrid Bergmann, Sophia Loren und Jack Nicholson, von Oskar Kokoschka bis Maria Callas. Jean Marais warf von einem Fenster seinen Fans abgeschnittene Streifen seiner Krawatte zu. Tenor Mario Lanza entkam mit einem Trick den wachsamen Augen seiner Frau, die ihn vom Alkoholgenuss abhalten wollte: Er ließ sich mit einem fingierten Anruf vom Tisch im Restaurant weglocken, um zu einem Kübel mit einer Champagnerflasche zu gehen, der hinter einer Säule bereitstand. Und Curd Jürgens lüftete gegenüber dem Restaurantchef ein wohl gehütetes Geheimnis: Er verriet ihm, dass sich in seiner großen Hutschachtel, mit der er immer unterwegs war, sein Toupet verbarg. Auch hinsichtlich ungewöhnlicher Wünsche hat das Personal des „Kempi“ bereits einige Erfahrung: Für den Dirigenten Leonard Bernstein musste etwa ein zentnerschwerer Flügel in die Suite gebracht werden und im Morgengrauen gelüstete es den Maestro dann stets nach Hummer in Biersoße, während Filmdiva Ava Gardner in der Nacht regelmäßig nach Kartoffelpuffern verlangte.

Kempinski Hotel Bristol Berlin
Kurfürstendamm 27, 10719 Berlin, Germany
Tel.: 0049 (30) 884 34 0 *
Fax.: 0049 (30) 883 6075
e-mail:
reservations.bristol@kempinski.com

 

Bombay (Mumbai): Taj Mahal Palace & Tower, Mumbai

Von Beginn an war das „Tadj“ eine Besonderheit. >Die meisten Luxushotels in der Region verweigerten während der britischen Kolonialzeit der indischen Bevölkerung den Zutritt. Nicht jedoch dieses Haus. Sein Gründer und Finanzier, der indische Industrielle Jamsetgi N. Tata, war selbst oft genug nicht in den bekannten Hotels Bombays vorgelassen worden, sodass er in seinem eigenen Haus diese Regel außer Kraft setzte. Dieses Aufeinandertreffen der britischen und der indischen Kultur drückte sich sowohl in der Ausstattung des Hotels als auch in den dort zelebrierten berühmten Partys aus.

Facts & Figures
Eigentlich handelt es sich beim „Tadj Mahal“ um zwei Hotels in einem: den so genannten „alten“ Flügel, dem Original, und die „neue“ Erweiterung, ein modernes Hochhaus. Das Gebäude aus dem Jahr 1904 wurde vom englischen Architekten W. Chambers erbaut. Dass die meisten Zimmer auf das Meer hinausgehen, ist – so zumindest will es die Legende – einem Missverständnis zu verdanken: Ursprünglich hätte der Haupteingang des Hotels auf der Meerseite liegen sollen, aber die Baupläne wurden falsch verstanden. Das wiederum enttäuschte den Architekten Chambers so sehr, dass er sich umbrachte ...

Auch heute ist das Luxushotel Anlaufpunkt für zahlreiche Prominente. So zeigte sich sogar der italienische Skandal-Regisseur Pasolini, der im Jahr 1961 im Hotel logierte, tief beeindruckt: „Das Tadj Mahal ist wie ein Marktplatz, wo die Buden ihre Rollläden herunterlassen. In dem Grand Hotel, einem der berühmtesten der Welt, das von hohen Korridoren und Lounges durchzogen wird (es ist, als ob man in einem gigantischen Musikinstrument umherwandert), sieht man nur weiß gekleidete Jungen und Portiers mit großartigen Turbanen, die hoffnungsvoll auf Taxis warten ...“

Taj Mahal Palace & Tower, Mumbai
Apollo Bunder
Mumbai 400 001, India
Tel.: (91-22) 5665 3366
Fax: (91-22) 56650323/24
e-mail:
tmhresv.bom@tajhotels.com

 

Cannes: Carlton Intercontinental

Cannes - Wann immer das "Busenwunder" Jayne Mansfield vor der imposanten Carlton-Fassade an der Croisette erschien, gerieten die Paparazzi außer Rand und Band.
Die Polizei musste schon mal kräftig mit den Knüppeln dazwischen gehen. Als eine andere Sexy-Queen Hollywoods - Rita Hayworth - vom Balkon ihrer Suite aus den Playboy-Prinzen Ali Kahn als jüngste Trophäe präsentierte, fragten sich die begeisterten Fans: Wie lange mag wohl diese - wievielte? - Ehe der Diva halten? Im alljährlichen Stelldichein der Glamour-Welt des Films spielt das ehrwürdige Hotel Carlton in Cannes seit Jahrzehnten eine Hauptrolle.

Majestätisch wie ein Schlachtschiff, das vom azurblauem Meer elegant auf den mediterranen Strand geworfen worden ist, ruht das Carlton an dem von Palmen flankierten Edel-Boulevard de la Croisette in dem südfranzösischen Seebad und Winterkurort an der Cote d'Azur. Gelassen wie eine gereifte Persönlichkeit lässt es all den Unfug der auf Schlagzeilen und Rampenlicht erpichten Stars und Starletts über sich ergehen. Der charismatische New Yorker Film-Rebell Mickey Rourke brauste hier zu frühmorgendlicher Stunde mit seinem Motorrad bis in die Lobby. Und der Schwarm der Fotografen fällt ständig in das Hotel ein, um Blondinen zuhauf für Aufnahmen an den Strand zu locken.

Facts & Figures
Nachdem die Cote d'Azur bereits im 18. Jahrhundert zur beliebten Ferienregion für die High Society avanciert war, entstanden eine Reihe berühmter Luxushotels. Das „Carlton“ in Cannes wurde vom Architekten Charles Dalmas, einem Schüler von Victor Laloux, erbaut und im Jahr 1913 fertig gestellt. Vor allem die eindrucksvolle Fassade des damals noch siebenstöckigen Hotels wurde bald zum Wahrzeichen des Orte. Erst in den 80er-Jahren wurde dann noch ein achtes Stockwerk hinzugefügt.

Seit der Eröffnung im Jahr 1911 ist das Carlton Anziehungspunkt für königliche Hoheiten und – dank der jährlichen Filmfestspiele von Cannes – Berühmtheiten vor allem aus der Filmwelt. Die Gästeliste liest sich dementsprechend wie das „Who is Who Hollywoods“. Von Alfred Hitchcock über Grace Kelly und Alain Delon, von Cary Grant und Liz Taylor bis zu Nicholas Cage, Cindy Crawford und Sigourney Weaver reicht die eindrucksvolle Namensliste. Und schließlich wurden auch mehrere Filme im Carlton gedreht, darunter „Über den Dächern von Nizza“ mit Grace Kelly und Cary Grant und „French Kiss“ mit Meg Ryan und Kevin Kline.

 Entsprechend zahlreich sind auch die Anekdoten, die sich um die Herberge ranken. So sollen Tausende Fans von Sylvester Stallone auf der Jagd nach ihrem Idol die Terrasse des Hotels gestürmt haben, dank den Sicherheitskräften beschränkte sich der Schaden allerdings auf einige demolierte Tische und Stühle sowie jede Menge zerbrochene Gläser. Und eine Prinzessin soll für einen Aufenthalt von sechs Tagen mit nicht weniger als 120 Gepäckstücken angereist sein – sie hatte sowohl für ihre Schuhe als auch für ihre Winter- und Sommergarderobe jeweils ein eigenes Zimmer angemietet.

InterContinental Carlton Cannes
58 La Croisette
BP 155
06406 Cannes Cedex, France
Tel.: +33 4 93 06 40 06
Fax.: +33 4 93 06 40 25
e-mail:
ceqha-resvn@interconti.com

 

Hongkong: Peninsula Hotel

Peninsula Bangkok ist eines der besten und luxuriösesten Hotels in Thailand. Das Peninsula liegt ideal am Westufer des Chao Phraya Flusses in Thonburi. Das Hotel ist ein einzigartiges, 39 Stockwerke umfassendes Gebäude, das sich stolz aus der atemberaubenden Silhouette Bangkoks hervorhebt. Das Peninsula Hotel Bangkok befindet sich am Westufer des malerischen Chao Phraya Flusses in Thonburi nahe der Sathorn Brücke. Von hier sind der Geschäftsbezirk und der internationale Flughafen Don Muang sehr gut zu erreichen.

Facts & Figures
Unbestritten ist das „Peninsula“ Hongkongs ältestes und auch schönstes Hotel. Als das liebevoll „The Pen“ genannte Haus 1928 eröffnet wurde, galt es als eines der modernsten Hotels der Welt, mit Zentralheizung, einer zentralen Staubsaugeranlage und einer technisch ausgefeilten Küche. 1995 wurde das Haus zum letzten Mal umgebaut und erneut gründlich modernisiert.

Der Bau war die Idee des damaligen Eigentümers der Hongkong Hotel Company, Sir Ellis Kadoorie. Er verwirklichte ihn für die damals gigantische Summe von drei Millionen Dollar. Noch vor der offiziellen Eröffnung besetzten allerdings britische Truppen für 14 Monate das Peninsula und richteten in dem noch im Bau befindlichen Haus einigen Schaden an – so wurden die Badewannen zur Lagerung von Gewehren und Bajonetten verwendet. Erst nach einer Renovierung konnte das Hotel feierlich eröffnet werden. Zu den ersten offiziellen Gästen des Hauses zählten die Schriftsteller George Bernard Shaw und Noel Coward sowie der Graf von Gloucester. Ihre Anwesenheit trug dazu bei, das Augenmerk der Welt auf das Peninsula zu lenken, und vor allem in Großbritannien wurde es bald als „das beste Hotel östlich von Suez“ bekannt.

Einige Filme wurden in diesem legendären Hotel gedreht: etwa „Soldiers of Fortune“ mit Clark Gable sowie einige Szenen für die TV-Serie „Der Denver-Clan“. Und im Gästebuch finden sich so illustre Namen wie Bill Cosby, Liz Taylor, Pierre Cardin, Elton John, Richard Nixon und Diana Ross.

The Peninsula Hong Kong
Salisbury Road, Kowloon, Hong Kong, SAR
Tel.: +852 2920 2888  
Fax.: +852 2722 4170
e-mail:
pen@peninsula.com

 

Kapstadt: Mount Nelson Hotel

Umgeben von 3,6 ha Gartenfläche am Fuße des Tafelbergs ist dieses 1890 erbaute Gebäude, das älteste und vornehmste Hotel Südafrikas, Tradition und Raffinesse erfolgreich vereint. Das Mount Nelson feierte 1999 sein hundertjähriges Bestehen. Seit fast hundert Jahren zählen Mitglieder zahlreicher Königsfamilien, einflußreiche Geschäftsmänner, nationale und internationale Staatsmänner sowie andere Berühmtheiten zu den Gästen des Mount Nelson. Hoch geschätzt werden die Intimität, der Komfort und die Betreuung dieses einmaligen Hotels.

Die Gäste können für sich selbst entscheiden, ob sie es vorziehen im Hauptgebäude untergebracht zu werden, oder ob sie eines der Sydenham Terrace Houses innerhalb des Hotelgeländes favorisieren. Sie haben die Qual der Wahl. Aber nicht nur in Punkto Unterbringung. Auf die Individualität der Gäste wird auch beim Essen Rücksicht genommen.  Das „Cape Colony", ein à la carte Restaurant, serviert den Hungrigen eine Mischung zwischen thailändischer, mediterraner und kapmalaysischer Küche. „The Oasis", mit Aussicht auf den Swimmingpool und den Garten, bietet eine Speisekarte der besonderen Art mit einem außergewöhnlichen mediterranen Buffet. Die Bars, besonders die Lord Nelson Bar, bewährten sich als beliebte Treffpunkte für Alt und Jung. Die Lounge und die Veranda sind seit jeher die Orte an denen Tee und Kaffee genossen werden können. Im Service inbegriffen sind rund-um-die-Uhr Zimmerservice, Hausdiener, Raritäten – und Souvenirgeschäft, Friseur und Schönheitssalon.

Facts & Figures
Das Mount Nelson Hotel verdankt seine Existenz der Union Castle Dampfschifffahrtsgesellschaft. Das britische Unternehmen wurde im 19. Jahrhundert durch die Beförderung von Briefen und Paketen nach Südafrika reich. Während des Burenkriegs 1899 bis 1902 sorgten seine Postschiffe auch für den Nachschub von britischen Truppen. Es lag auf der Hand, dass die Angestellten dieser ehrwürdigen Schiffsspedition adäquat untergebracht werden mussten. 1899 wurde das Gästehaus eröffnet.

Schnell stieg die feine Mitarbeiter-Herberge zur heiß begehrten Adresse auf. Vor allem die traumhafte Lage bestach und besticht auch heute noch: Direkt am Fuß des Tafelbergs ist das Hotel eingebettet in eine Parkanlage, die bereits 1843 angelegt wurde. Berühmt ist die mit 57 Palmen gesäumte Auffahrt. Sie beginnt mit dem prächtigen Prince-of-Wales-Bogen, der 1924 extra anlässlich des hohen Besuchs gebaut wurde.

Inzwischen gehört „The Pink Lady“ – so wird das Hotel wegen seiner pinkfarbenen Fassaden genannt – zu den Wahrzeichen Kapstadts. Zu den Gästen zählen Dichter und Denker, Politiker und Prominente. Winston Churchill erholte sich hier Ende 1899 von den Strapazen seiner Flucht vor den Buren. Dschungelbuch-Autor Rudyard Kipling weilte ebenfalls um die Jahrhundertwende in diesem Hotel. Aber nicht nur bekannte Briten stehen auf der Gästeliste. Der Dalai Lama genauso wie Shimon Peres, Jean Paul Gaultier ebenso wie Oprah Winfrey haben das „Nelly“, so ein anderer Kosename des Hotels, während ihrer Südafrika-Besuche kennen gelernt.

Mount Nelson Hotel
76 Orange Street
Kapstadt 8001, Südafrika
Tel.: 0027/21/4 83 10 00
Fax.: 0027/21/4 24 74 72

 

London: „The Claridge's“

 

Claridge's gilt als 'Art-Deco-Juwel im Herzen von Mayfair'. Berühmt wegen seiner zeitlosen Eleganz und seinem Glanz aus den dreißiger Jahren, zielten umfangreiche Umbauarbeiten im gesamten Erdgeschoss darauf ab, dass das Hotel auch weiterhin der Ort bleibt, den man sehen und an dem man gesehen werden muss. Neben seiner von Berühmtheiten frequentierten Bar und einem preisgekrönten Restaurant verfügt es über erstklassige Hotelzimmer, darunter zwei exquisite Penthouse-Suiten.
Claridge's befinden sich in Mayfair und liegen nur 5 Minuten voneinander entfernt. Flankiert von Plätzen und Antiquitätengeschäften auf der einen und den Edelboutiquen der Bond Street auf der anderen Seite, bieten sie einen entspannten Ausgangspunkt für einen ausgedehnten Einkaufsbummel. Vom Getriebe des West End und des Theaterbezirks trennt Sie hier ein nur 20-minütiger Spaziergang.

Facts & Figures
Das heutige „Claridge's“ war zu Beginn des 19. Jahrhunderts als „Mivart's“ bekannt. James Edward Mivart kaufte im Jahr 1812 ein Gebäude, um es zu einem privaten Gästehaus zu machen. Das Haus wurde zum Treffpunkt für die Diplomatie und 1853 bemerkte die „Times“, dass es in London nur drei First-Class-Hotels gebe. Eines davon sei das Mivart's. 1854 erwarben William und Marianne Claridge den Besitz und änderten den Namen in „Claridge's“. Das Hotel wurde in der High Society immer beliebter und 1860 traf dort sogar Königin Victoria auf Eugénie von Frankreich, die im Hause logierte.

Ende des 19. Jahrhunderts übernahm der Gründer der Savoy-Gruppe, Richard D'Oyly Carte, das Hotel und ließ es komplett umbauen. Noch heute steht als Erinnerung an den großen Theatermann ein Flügel in der Royal Suite, auf dem Arthur Sullivan zusammen mit W. S. Gilbert seine berühmten Operetten komponierte. Die vorerst letzten Renovierungsmaßnahmen wurden 1990 ausgeführt. Verschiedene bekannte Innenarchitekten gestalteten die Räumlichkeiten neu, wobei man darauf achtete, dass der ursprüngliche Stil des Hauses erhalten blieb. Heraus kam eine Kombination aus Eleganz und modernem Komfort, die für die internationale Prominenz nach wie vor ein Anziehungspunkt in London ist.

Die Schönen, Reichen und Mächtigen haben sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in diesem edlen Haus eingefunden. Premier Winston Churchill nahm sich in der Nachkriegszeit eine Suite, als er nach der verlorenen Wahl vorübergehend keine Wohnung hatte. Auch residierte eine große Zahl gekrönter Häupter im Hotel, so etwa die Könige von Norwegen, Griechenland, Jugoslawien und den Niederlanden. Tatsächlich war der Hochadel im Claridge's so zahlreich vertreten, dass ein Diplomat, der kurz vor der Hochzeit von Prinzessin Elizabeth im Hotel anrief und den König sprechen wollte, zur Antwort bekam: „Gern, Sir. Welchen König wünschen Sie zu sprechen?“ Und Spencer Tracy meinte sogar, wenn er einmal sterbe, wolle er nicht in den Himmel, sondern ins Claridge's kommen.

Im Juli 1945 wurde Kronprinz Alexander von Jugoslawien in der Nobelherberge geboren: Suite 212 wurde für einen Tag zum jugoslawischen Territorium erklärt und unter dem Bett verstreute man jugoslawische Erde, damit der Prinz auf seiner Heimaterde das Licht der Welt erblickte.

Im Claridge-Hotel hat man sich inzwischen ganz auf die königlichen Hoheiten und Berühmtheiten eingestellt. So konnte der gewiefte Hotelmanager einen diplomatischen Zwischenfall verhindern, als gleich zwei Könige die Royal Suite verlangten. Er erklärte beiden, dass die Zimmerdecke renoviert würde und gab ihnen gleichwertige Suiten in verschiedenen Stockwerken. Und als König Hassan von Marokko sich beschwerte, weil er in seinem mitgebrachten Bett nicht schlafen konnte, empfahl man ihm eines der Hotelbetten, woraufhin der König am nächsten Tag nicht nur das Bett in den höchsten Tönen lobte, sondern auch gleich 30 Matratzen des Hotels kaufte und nach Marokko mitnahm.

Claridge's
Brook Street, Mayfair
London W1A 2JQ, England
Tel.: 0044/20/76 29 88 60
Fax.: 0044/20/74 99 22 10

 

London: Savoy Hotel

Seit der Gründung des The Savoy im Jahr 1889 heißt die Savoy Gruppe Gäste in ihren Hotels willkommen. Zur Gruppe gehören The Berkeley, Claridge's, The Connaught und The Savoy, sowie das Restaurant Simpson's-in-the-Strand und The Savoy Theater. Qualität und Service haben diesen Hotels und Restaurants, die sich durch Unverwechselbarkeit und Individualität auszeichnen, ihren unbestrittenen guten Ruf verliehen. Gäste des Savoy genießen stets unvergleichliches und einzigartig luxuriöses Ambiente - sei es beim Entspannen in einem der Wellness-Center, bei einem opulenten Restaurantmahl oder beim Bankett.

Facts & Figures
Im August 1889, nach fünfjähriger Bauzeit, wurde das „Savoy“ des Theaterimpresarios Richard D´Oyly Carte eröffnet, der auch das Savoy-Theater erbaut hatte. Das Hotel wartete gleich mit für die damalige Zeit ungewöhnlichen Neuerungen auf. So war das ganze Haus mit elektrischem Licht ausgestattet und die stolze Zahl von 67 Badezimmern sorgte für Aufsehen. Als erster Hotelmanager fungierte niemand Geringerer als César Ritz, der Gründer des „Ritz“ in Paris.

Ebenso prominent waren auch die ersten Besucher der Herberge, etwa Sarah Bernhardt und der spätere König Edward VII. Zu den häufigen Gästen zählte zwischen 1899 und 1901 auch der französische Impressionist Monet, der ein Zimmer im fünften Stock bewohnte und dort rund 70 Bilder malte. Bekannt wurde das Hotel außerdem durch seine rauschenden Feste – etwa das „Gondeldinner“ im Jahr 1905, für das der Wall-Street-Millionär George Kessler im Hof Venedig nachbauen ließ. Und im Jahr 1923 brachte George Gershwin im Savoy den Londonern erstmals seine „Rhapsody in Blue“ zu Gehör. Später zählte Winston Churchill zu den regelmäßigen Besuchern des Hauses, und auch die jung verheiratete spätere Königin Elizabeth II. gab dem Hotel zu besonderen Anlässen die Ehre.

The Savoy
The Strand
London WC2R 0EU, England
Tel.: 0044/20/78 36 43 43
Fax.: 0044/20/72 40 60 40

 

Marrakesch: Das „La Mamounia“

Es war einmal ein prächtiger Garten: plätschernde Brunnen, majestätische Bäume und duftende Blumen. Vor den schneebedeckten Gipfeln des nahen Gebirges, geschützt durch eine zinnengekrönte Mauer wandelten dort die schönsten Prinzessinnen und lauschten dem Konzert der Vögel. Der Zauber dieses Ortes war so groß, daß der mächtige Sultan Abdellah ihn seinem Sohn Mamoun zum Hochzeitsgeschenk machte.“

Was wie der Anfang eines Märchens klingt ist in Wahrheit die Geschichte des über 200 Jahre alten Gartens des legendären La Mamounia in Marrakesch. Seit der Eröffnung im Jahre 1923 gehört es zu den schönsten Luxushotels der Welt und entführt mit seiner einmaligen Architektur in der Welt der Märchen aus 1001 Nacht.
Der ehemalige Palast aus dem 19. Jahrhundert zählt seit vielen Jahren zu den führenden Hotels der Welt und ist die erste Adresse im Lande. Ein typisches Beispiel für die bekannte marokkanische Gastfreundschaft in dieser königlichen Stadt mit historischem Flair. Das La Mamounia ist Treffpunkt für Berühmtheiten aus der ganzen Welt und beeindruckt neben seinem anerkannt guten Service mit seiner außergewöhnlich schönen arabischen Architektur. Der Palast liegt wie eine Oase von Luxus und Beschaulichkeit inmitten eines 8 Hektar großen Parks, geschützt innerhalb der Altstadtmauern aus dem 12. Jahrhundert. Zum berühmten Gauklerplatz "Djemaa el Fna" mit quirlig-buntem Treiben sind es nur wenige Gehminuten.
 
Facts & Figures
In den 20er-Jahren wollten die Franzosen eine große Herberge in Marrakesch erbauen und entdeckten einen idealen Standplatz: den Garten des Sultan El Mamoun. Im Jahr 1922 öffnete hier das „La Mamounia“ seine Pforten und avancierte bald zu einem weltweit bekannten Luxushotel. Zunächst kam man mit 100 Räumen aus, in den 40er-Jahren wurde dann eine umfangreiche Erweiterung notwendig.

Erbaut wurde das Haus von Henri Prost und Antoine Marchisio, wobei die Auftraggeber keine Kosten scheuten, um ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht Wirklichkeit werden zu lassen. 1986 leitete der Baumeister und Innenarchitekt von König Hassan II. persönlich die letzten, umfassenden Erneuerungsmaßnahmen, die dem Hotel eine vielfach kritisierte Modernität verliehen haben.

Das Luxushotel an der Schwelle zum Orient hat bereits eine Reihe prominenter Persönlichkeiten aus Ost und West beherbergt. Winston Churchill überwinterte hier und nutzte die Zeit dort zum Malen. Außerdem soll er an einem Januarabend des Jahres 1943 zusammen mit US-Präsident Roosevelt ins Hotel gekommen sein – beide von oben bis unten schlammbespritzt, da sie auf dem Weg eine Autopanne hatten und im strömenden Regen den Reifen wechseln mussten. Aber auch Edith Piaf, Coco Chanel und Josephine Baker trugen sich ins Gästebuch des Hauses ein. Der Regisseur Bernardo Bertolucci, der 1989 im La Mamounia logierte, schrieb: „Marrakesch – La Mamounia; zwei mystische Namen und nun Wirklichkeiten, die weitaus faszinierender sind als die Legende.“ Weniger begeistert allerdings zeigte sich Hollywood-Diva Rita Hayworth: Sie fürchtete, dass der marokkanische Wind ihrer Haarpracht schaden könnte und wusch sich daher täglich und mit großem Aufwand die Haare. Und ebenso wird kolportiert, dass ein prominenter Gast sich über das permanente Vogelgezwitscher im Garten des edlen Hotels beschwert haben soll.

Avenue Bab Jdid,
Marakkesch, Marokko
Tel.: 00 212 (4) 44 44 09
Tel.: 00 212 (4) 44 46 60
e-mail:
marketing@mamounia.com

 

New York: „The Pierre“

Gegenüber von Fifth Avenue und Central Park, einen kurzen Spaziergang von den oft besungenen Attraktionen New Yorks entfernt, brilliert das The Pierre mit Charme und Komfort einer europäischen Residenz. Veredelt vom unerreichten Service der Neuen Welt und geprägt von einem Ambiente, das Originaldetails aus den 30er-Jahren mit der Kunst des Trompe-l’œil verbindet, darf der Besuch als „Le Must“ bezeichnet werden.

Facts & Figures
Am 2. Februar 1929 erschien in der „New York Times“ ein Arikel, in dem der Bau des „Pierre“ erstmals angekündigt wurde. Hinter dem Projekt steckte ein gemeinsames Unternehmen von Charles Pierre und einer Gruppe von Wall-Street-Investoren, darunter auch Walter P. Chrysler.

Charles Pierre, geboren auf Korsika als Sohn eines Hoteliers, hatte im Hotel seines Vaters in Monte Carlo reichlich Gelegenheit, sich mit der Branche vertraut zu machen: Er arbeitete als Page und konnte dadurch die exklusiven Gäste – vom europäischen Hochadel bis zu russischen Großherzögen – genau beobachten. Als Pierre nach New York kam, eröffnete er zunächst ein Restaurant- und Apartment-Hotel an der Park Avenue, das er später verkaufte, um sein eigenes Hotel zu erbauen. In die Planung des Hauses hatte Charles Pierre fünf Jahre investiert, damit ein einzigartiger Bau entstehen sollte: im Stil eines französischen Chateau aus Granit und cremefarbenen Ziegelsteinen mit einem Turm aus Kupfer.

Pierre schwebte ein Hotel ohne die übliche Hotelatmosphäre vor; vielmehr sollte sich der Gast wie in einem privaten Club fühlen können. Im Oktober 1930 wurde das Hotel feierlich eingeweiht. Die gesamte New Yorker Gesellschaft war anwesend. In der Folge avancierte das Haus zu einem bekannten Treffpunkt der Society, in einem Stadtführer von 1930 wird das Hotel gar als „eines der grandiosesten Bauwerke in ganz New York“ bezeichnet.

Die Weltwirtschaftskrise bereitete dem Glanz aber ein rasches Ende. Schon 1932 musste Pierre Konkurs beantragen. Er starb 1934 als gebrochener Mann. Bis 1960 wurden die meisten Zimmer und Suiten des Hotels als Wohnungen verkauft. Dann übernahm die englische Hotelgesellschaft Trusthouse Forte das Management. Seit 1981 gehört das Pierre zur kanadischen Four-Seasons-Gruppe, die es für über 80 Millionen US-Dollar renovieren und im alten Glanz wieder auferstehen ließ. Inzwischen ist das Pierre erneut zu einem Fixpunkt in New York geworden – zu einem beliebten Treff der Leute, die reich und schön sind, aber gerne diskret wohnen.

The Pierre
Fifth Avenue at 61st street
New York, NY 10021, USA
Tel.: 001/212/8 38 80 00
Fax.: 001/212/9 40 81 09

 

New York: Waldorf Astoria Hotel

Das New Yorker Hotel Waldorf-Astoria hat in seiner mehr als 70-jährigen Geschichte schon manche politisch heikle Begegnung erlebt.
Am Vormittag des 14. Mai 1960 eilte ein kleiner gedrungener Mann von 73 Jahren mit wehendem weißen Haar von seinem Zimmer in die zwei Stockwerke tiefer liegende Suite, wo ihn ein 84-Jähriger erwartete. Der 73-Jährige nahm nicht den Fahrstuhl, sondern die Feuertreppe, um den wartenden Journalisten zu entgehen. Doch er wurde auf dem Umweg entdeckt. Der Mann auf der Feuertreppe war Israels Ministerpräsident David Ben Gurion, der sich unbemerkt zu Bundeskanzler Konrad Adenauer schleichen wollte. Aus dem geplanten Geheimtreffen wurde nichts. Bei ihrer ersten Zusammenkunft 15 Jahre nach dem Ende der Nazi-Herrschaft und der systematischen Judenvernichtung vereinbarten beide im "Waldorf" geheime Kontakte zwischen Bonn und Tel Aviv sowie deutsche Finanzhilfen und Waffenlieferungen für Israel. "Das Deutschland von heute ist nicht das Deutschland von gestern", sagte Ben Gurion nach dem zweistündigen Gespräch mit Adenauer.

Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hatten im Waldorf-Astoria die Außenminister der vier Siegermächte die Friedensverträge mit Italien, Bulgarien, Ungarn und anderen Staaten ausgehandelt. Und in den 90er-Jahren beriet die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright dort mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Palästinenserchef Jassir Arafat über Wege zum Frieden in Nahost.

Die 42-stöckige Nobelherberge mit den markanten Zwillingstürmen an der Park Avenue wurde 1931 als damals höchstes Hotel der Welt eröffnet: 2000 Zimmer, Art-Deco-Stil, Mahagoni-getäfelten Aufzüge, üppige Wandmalereien, Mosaik-Fußböden. Die Präsidentensuite hat vier Schlafräume. Wenn sie frei ist, können sich auch normal Sterbliche dort einmieten - für 6500 Dollar pro Nacht.


Facts & Figures

Inmitten Manhattans gelegen ist das „Waldorf Astoria“. Seit über 100 Jahren ist es ein Inbegriff für amerikanischen Luxus. Seinen Namen erhielt es von seinem Gründer, William Waldorf Astor, der ein Hotel auf einem Grundstück erbauen ließ, das er von seinem Vater geerbt hatte, an der Ecke 5th Avenue/34th Street. Bald nach der Eröffnung des „Waldorf“ im Jahr 1893 begann sich die New Yorker Society für das neue Hotel zu interessieren. Von hier stammt auch der weltberühmte Waldorfsalat, den der Schweizer Oscar Tschirky erfunden hat. Er kreierte später auch die „Eggs Benedictine“ und er war es auch, der den Job des „Maitre d'“ überhaupt in Amerika einführte.

1897 baute William Waldorf Astor ein zweites Hotel neben dem „Waldorf“, das „Astoria“, und beide zusammen wurden als „Waldorf Astoria“ bekannt. 1928 allerdings musste das Gebäude dem Empire State Building weichen. An der schicken Park Avenue wurde 1931 das neue Waldorf Astoria erbaut, das dem alten Gebäude an Luxus in nichts nachstand.

Das Hotel hat seit seiner Gründung Maßstäbe gesetzt. So war es etwa bei der Eröffnung das größte Hotel der Welt und hier wurde erstmals die Sitte eingeführt, dass Assistant Managers in der Hotellobby die Gäste begrüßen und ihnen ihre Wünsche nach Möglichkeit erfüllen. Auch der heute in jedem besseren Hotel selbstverständliche Zimmerservice stammt aus dieser Institution. Als Art-Deco-Hotel war und ist es in der ganzen Welt bekannt und immer wieder kommt es auch in Filmen vor. Erstmals in dem Streifen „Weekend at the Waldorf“ mit Ginger Rogers. Kein Wunder also, dass kaum ein Vertreter der internationalen Prominenz noch nicht im Waldorf logiert hat. Die Karrieren von Frank Sinatra und Diana Ross begannen im „Empire Room“, der früher als der beste Club New Yorks galt. Und schließlich ist das Waldorf Astoria auch das einzige Hotel, das einst gleich drei Fünf-Sterne-Generäle beherbergte, nämlich Dwight D. Eisenhower, Douglas MacArthur und Omar Bradley.

Waldorf Astoria Hotel & Towers
301 Park Avenue
New York
NY 10022, USA
Tel.: 001/212/3 55 30 00
Fax.: 001/212/8 72 72 72

 

Paris: Hotel Ritz

Die heutige Sitte, auswärts zu dinieren, hat ihren Ursprung im Ritz, das das Essen im Restaurant erst zu einer beliebten Abendunterhaltung machte. Berühmt wurde das Hotel auch für seine opulenten Feste. So wurde das ganze Haus an einem Abend im Jahr 1932 für eine Feier in einen marokkanischen Markt mit Tausenden Blumen verwandelt.

Facts & Figures
Am 1. Juni 1898 öffnete das berühmte Hotel Ritz in Paris seine Pforten. Sein Gründer, César Ritz, war eigentlich Schweizer und hatte sich zuvor bereits in der europäischen Hotelbranche einen Namen gemacht. Für sein Hotel wünschte er sich „alle Annehmlichkeiten, die ein Prinz in seinem Palast genießen möchte“. Das Konzept funktionierte – schließlich gehörte der spätere englische König Edward VII., damals noch Prince of Wales, zu den ersten Stammgästen des „Ritz“, ebenso wie auch Marcel Proust. Später beherbergte das Haus unter anderem die Schriftsteller F. Scott Fitzgerald, Ernest Hemingway und zahlreiche Hollywood-Stars. Und Coco Chanel schätzte das Ritz so sehr, dass sie 30 Jahre lang dort logierte.

Traurige Schlagzeilen bekam das Ritz erst vor wenigen Jahren, als Lady Diana zusammen mit Dodi al Fayed hier ihren letzten Abend verbrachte. Am 31. August 1997 brachen die beiden mit einem Fahrer des Hotels auf und wenig später zerschellte der Wagen an einer Tunnelmauer, wobei alle drei Insassen ums Leben kamen.

Hotel Ritz
15, place Vendôme
75041 Paris, France
Tel. 0033/1/43 16 30 30
Fax 0033/1/43 16 36 68

 

Rom: Das „Hassler“

Hoch über der Spanischen Treppe in Rom wartet das Hotel Hassler auf. Weil das so wenig italienisch klingt, verordnete Mussolini dem Haus kurzzeitig den Namen Villa Medici. Heute ist die Herberge wieder fest in Schweizer Hand und der Herr des Hauses liest seinen Gästen die Wünsche von den Lippen ab. Die Hassler Villa Medici ist im Besitz der Familie Wirth, einer bekannten Schweizer Hoteldynastie mit jahrhunderte alter Tradition. Das weltberühmte Penthouse hat die größte Terrasse Roms, mit einem atemberaubenden Blick über die Ewige Stadt. Das Hotel gehört zu den Top-Adressen Europas und überzeugt durch modernen Komfort in eleganter Umgebung. Besonders für den hervorragenden Service ist das Luxus-Hotel berühmt: 145 Angestellte kümmern sich um das Wohl der Gäste; das entspricht in etwa dem Verhältnis eins zu eins vom Angestellten zum Gast. Stars, Staatsführer, ja sogar Könige folgen dem weltweit guten Ruf des Hauses und suchen sich hier ihr Quartier, wenn sie Rom besuchen. Ausgewählte Antiquitäten und Gemälde der unterschiedlichsten Epochen bilden ein herrschaftliches Ensemble. Luxus liegt in der Luft.

Facts & Figures

Das heutige „Hassler“ ist genau genommen nicht das erste Haus dieses Namens. Denn schon 1870 leitete Albert Hassler ein „Hotel Hassler“ in Neapel. Später zog er nach Rom, wo er das Hotel in der Via Bocca di Leone eröffnete. Erst 1885 kaufte Hassler vom Marquis Salviucci das Haus oberhalb der Spanischen Treppe neben der Kirche Trinità di Monti, das heute als das „Hassler“ bekannt ist. In der Zeit des Faschismus musste das Hotel auf Wunsch Mussolinis seinen Namen ändern. Der Duce fand, dass „Hassler“ nicht italienisch genug klinge, weshalb das Hotel in „Villa Medici“ umgetauft wurde. Und noch bis heute ist das „Hassler“ vielen Italienern nur als „Villa Medici“ bekannt, wobei ihnen nicht immer klar ist, dass es sich um ein und dasselbe Herberge handelt.

1938 wurde das alte Haus abgerissen und neu aufgebaut. Nach dem Krieg diente es zunächst als Hauptquartier für amerikanische Truppenkontingente, bevor es 1947 wieder eröffnet werden konnte. Die Schönen und Reichen stellten sich bald wieder ein, unter ihnen der damalige US-Präsident Eisenhower, der eine der Suiten als privates Studio nutzte. Auch Eisenhowers Nachfolger Truman und Kennedy waren Gäste des Etablissements, daneben führt das Gästebuch Namen wie Gabriel Garcia Marquez, Pablo Picasso und Audrey Hepburn auf. Fürst Rainier von Monaco verbrachte hier seine Flitterwochen mit Grace Kelly. Liz Taylor, so heißt es, hat eine ganz besondere Vorliebe für eine Spezialität des Hassler-Küchenchefs: kleine Schokoladen in Form von Schildkröten.

Prinzessin Diana kam nach Rom, um im Palmenhof des Hotels ihren Bellini zu trinken, weil sie ihn nirgends sonst so wohlschmeckend fand. Microsoft-Gründer Bill Gates lässt sich die Penthouse-Suite reservieren, während die Lieblingssuite von Ivana Trump in Grün gehalten ist und auf Trinità die Monti hinausgeht. Und von Frank Sinatra wird erzählt, dass er, um seinen vor dem Hotel wartenden Fans zu entkommen, einfach über die Mauer des Hofes sprang.

Hotel Hassler Villa Medici
Trinitá dei Monti 6
00187 Rom, Italy
Telefon: +39 / 06 / 69 93 40
Telefax: +39 / 06 / 6 78 99 91



 

Singapur: Raffles

Ein Hotel wie eine andere Welt: Erleben Sie den Komfort, den Sie bei dem Namen Raftles zu Recht erwarten, transferiert in die Zeit der Dampfschiffe, Pferdekutschen und des gemütlichen Reisens. Das 1887 gegründete und nach einer zweijährigen Renovierung 1991 wiedereröffnete Raffles Hotel Singapore erstrahlt seitdem wieder im kolonialen Glanz und gehört ganz sicher zu absoluten Spitzenhotels der internationalen Hotellerie. Das Raffles Hotel liegt verkehrsgünstig im Zentrum von Singapore in unmittelbarer Nähe zur Esplanade, Marina Bay und Suntec City sowie bedeutenden Museen wie das Singapore Art Museum oder das Singapore History Museum. Von der bequem zu Fuß erreichbaren U-Bahn-Station "City Hall" der MRT erreichen Sie binnen Minuten das Shopping Paradies Orchard Road ebenso wie Chinatown und Little India. Das Raffles Hotel zählt unangefochten zu den internationalen Top-Adressen der Hotellerie - u.a. the "World Leading Boutique Hotel" - und ist die Top-Adresse in Singapore schlechthin Die Kombination aus Architektur der Kolonialzeit, nostalgischer Eleganz und modernstem Komfort gepaart mit einer Spitzenlage die sowohl Geschäfts- als auch Urlaubsreisende zu schätzen wissen machen Ihren Aufenthalt in diesem 6-Sterne-Hotel zu einem Erlebnis.

Facts & Figures
Das „Raffles“ wurde ursprünglich von vier armenischen Brüdern ins Leben gerufen: Martin, Tigran, Aviet und Arshak Sarkies kauften einer dänischen Familie einen als „Beach House“ bekannten Bungalow ab und eröffneten das Hotel im Jahr 1887. Glaubt man der Legende, so war der Hotelname eine plötzliche Idee von Tigran Sarkies, der zum Postamt rannte und seinem Bruder Martin in Penang ein einziges Wort telegrafierte: „Raffles“ – wie in Sir Stamford Raffles, der Name des Gründers von Singapur.

Die Sarkies-Brüder sollen teilweise recht exzentrisch agiert haben. So heißt es, dass der jüngste, Arshak Sarkies, oft im Ballsaal mit einem Whiskyglas auf dem Kopf herumtanzte. Einer der ersten prominenten Besucher des Hotels war Rudyard Kiepling, der sich wenig begeistert zeigte: „Das Essen ist hervorragend, die Zimmer sind schrecklich,“ schrieb er. Und ein anderer Gast, der amerikanische Ingenieur Norman Cleaveland, fand die Waschräume und Toiletten im Hotel „sehr primitiv“.

1897 wurde das Haus völlig renoviert, es bekam einen Speisesaal aus Carrara-Marmor und elektrisches Licht. Die Sarkies-Brüder wollten, dass ihr Hotel so gut werden sollte wie jedes westliche Haus. Das Konzept ging auf: Generäle, Minister und Adelige logierten im modernisierten Hotel. Trotzdem mussten die Sarkies-Brüder das Hotel wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkaufen und unter dem neuen Management wurde das Raffles für seine Festlichkeiten bekannt. An der Long Bar des Hotels wurde im Jahr 1915 der inzwischen überall bekannter „Singapore Sling“ kreiert. 1936 feierten Königin Mary und König George V. ihr silbernes Jubiläum in dem edlen Hotel. „See you at Raffles“ wurde zu einer stehenden Redewendung der High Society.

Den Zweiten Weltkrieg überstand das Haus unbeschadet, da es hauptsächlich als Unterkunft für Offiziere diente. Nach dem Krieg fand es schnell wieder zu seiner alten Popularität zurück. Noel Coward war ein häufiger Gast, das letzte Mal kam er 1968 nach Singapur und bewohnte die Suite Nr. 10. W. Somerset Maugham, der Suite Nr. 78 bevorzugte und oft im Hotelgarten arbeitete, schrieb über das Hotel: „Es gibt viele Ritz, Excelsior, Mandarin, aber es gibt nur ein Raffles. Es steht für alle Fabeln über den exotischen Osten ...“

Raffles Hotel Singapore
1 Beach Road
Singapur 189673
Tel.: 0065/337/18 86
Fax.: 0065/339/76 50



 

Wien: Hotel Sacher

Luxus und Tradition, perfekter Service und herzliche Bedienung, Stil und Geschmack. All das und vieles mehr erwartet den Gast in diesem 5-Sterne Haus. Das weltberühmte Hotel Sacher Wien, gegründet im Jahre 1876, befindet sich gegenüber der Wiener Staatsoper und gehört zu Wien wie die Spanische Hofreitschule und der Stephansdom.

Facts & Figures
Vor allem die Sachertorte hat das 1876 erbaute Haus im Herzen Wiens weltberühmt gemacht. Vor 160 Jahren hatte Fürst Metternich die Idee, für seine Gäste ein ganz besonderes Dessert kreieren zu lassen. Das Kunststück, den Fürsten zufrieden zu stellen, gelang schließlich dem 16-jährigen Kochlehrling Franz Sacher. Seine Schokoladentorte eroberte nach und nach die ganze Welt. Heute werden rund 270 000 Torten pro Jahr hergestellt und in alle Welt verschickt. Das Rezept freilich wird im Hause Sacher streng gehütet – und tatsächlich haben zahlreiche Konditoren versucht, die Sachertorte zu kopieren. Aber niemand ist bis jetzt an das Original herangekommen.

Aber auch für Kunstliebhaber ist das „Sacher“ mit einer nicht unbedeutenden Gemäldesammlung ein Anlaufpunkt. Und schließlich war und bleibt das Hotel der Treffpunkt der Prominenz. Die legendäre Hotelchefin Anna Sacher, der das Haus viel von seiner heutigen Berühmtheit verdankt, hatte einst die Idee, ihre Gäste um eine Unterschrift auf einem Tischtuch zu bitten: Auf diese Weise entstand das „Prominenten-Tischtuch“ des Sacher, dessen vierter Teil gerade im Entstehen ist, und auf dem sich immerhin schon Größen wie Otto Waalkes, Dennis Hopper, Henry Maske oder Alberto Tomba verewigt haben.
Legendär sind im Sacher auch die Separees. Der Oberkellner könnte stundenlang erzählen, wenn er nicht so schrecklich diskret wäre. Der berühmteste Separee-Besucher jedenfalls war König Edward von England, natürlich mit der geschiedenen Wallis Simpson. Ob Edward auch von der berühmten Torte probiert hat? 900 dieser Kalorienbomben werden am Tag gebacken, 7.000 Eier von Hand getrennt. An Festtagen verschickt das Sacher einige tausend dieser Schokoladenwunder bis Tokio und Texas! Berühmt wurde der Wiener Tortenstreit, als eine andere Konditorei reklamierte, sie besitze das einzig wahre Rezept. "Sacher und Wider-Sacher" nannten die Wiener das ironisch.

Wie vor hundert Jahren gibt es auch heute Dauergäste im Sacher. Professor Marcel Prawy hat es sich mit Büchern und Notenstapeln, Partituren und Tüten, voll gestopft mit Erinnerungen, im Hotel wohnlich gemacht. Der Neunzigjährige war lange Jahre Dramaturg an der Wiener Volksoper, kennt alle Großen unter den Sängern. Seine Welt aus Kunst, Musik und Theater war beim sogenannten Anschluss im April 1938 an das Dritte Reich jäh zusammengebrochen.
 

Sogar Romy Schneiders Karriere begann wohl im Sacher. "Schaut's euch das an", soll der Filmproduzent Mariscka gesagt haben, "die schaut's ja aus wie die Romy", als sein Blick auf die Sissi-Büste im Frühstückssaal fiel.
Das Sacher-Personal ist stets untadelig. Selbst der kaiserliche Bart von Chefportier Wanninger wird jeden Tag mehrmals gestriegelt. Ihn kann man eigentlich nicht mehr schocken. Nur einmal verschlug es sogar ihm die Sprache: als John Lennon und Yoko Ono im Sacher-Doppelbett für den Frieden kämpften.

Sacher Hotels Betriebsgesellschaft mbH
Philharmonikerstraße 4
A-1010 Wien, Austria
Tel.: +43/1/51456-0
Fax.: +43/1/51456-810
e-mail:
wien@sacher.com
 



 

Zürich: Hotel Baur au Lac

IIm Baur au Lac pflegt man eine schöne Tradition: Liebenswürdig und charmant wurden in der Talstraße schon vor 158 Jahren Gäste empfangen. Ein Haus voller Glamour und Geschichte unweit vom See und nur einen Sprung von der schicken Bahnhofsstraße entfernt. Das historische Flair zu bewahren und es mit allen Annehmlichkeiten eines der führenden Luxus-Hotels der Welt zu vereinen, das gelingt dem Baur au Lac aufs vortrefflichste. Die 83 Zimmer, 18 Suiten und 24 Juniorsuiten sind neu und wurden mit allen, für den Gast jedoch kaum sichtbaren technischen Raffinessen versehen. Individuell, mit ausgesuchtem Geschmack fürs Detail, zeigen sich die Interieurs im französischen und englischen Stil. Modernstes Equipment macht die Salons und Le Petit Palais, den großen Ballsaal, zu einer ebenso funktionalen wie eleganten Szene für Meetings und Bankette. Nach wie vor speisen Liebhaber der Haute Cuisine den Winter über im Restaurant Français und während der warmen Jahreszeit im Le Pavillon. Ein gastronomischer Höhepunkt ist das Rive Gauche, in dem zu antiken Elementen und modernem Design Crossover Food den Geschmack eines jüngeren Publikums trifft.

Facts & Figures
Im Jahr 1844 eröffnete der Österreicher Johannes Baur das „Baur au Lac“ direkt am Zürichsee. Zunächst glich das Haus mehr einer großen Villa und war vor allem bei inkognito reisenden Gästen beliebt. Später wurde es dann erweitert und avancierte bald zu einer fixen Adresse des europäischen Adels. So logierte die österreichische Kaiserin Elisabeth gleich einen ganzen Sommer im Haus am Zürichsee. Auch Kaiser Wilhelm I. wusste den Komfort des „Baur“ zu schätzen, und Richard Wagner brachte hier erstmals den ersten Akt der „Walküre“ einem größeren Kreis von Gästen zu Gehör – wobei Wagner selbst sang und von Franz Liszt am Klavier begleitet wurde. Auch weltbrühmte Maler wie Marc Chagall und Joan Miró haben ebenfalls den Charme dieser diskreten Herberge zu schätzen gewusst. Und auch heute noch finden sich auf der Gästeliste zahlreiche Künstler wie etwa Placido Domingo und Anne-Sophie Mutter.

Daneben schrieb man in diesem Züricher Nobelhotel auch Geschichte. 1853 wurde der Friede von Zürich im Petit Palais des Hotels unterzeichnet. 1892 überzeugte Bertha von Suttner im Hotel den schwedischen Industriellen Alfred Nobel davon, dass ein internationaler Friedenspreis eingeführt werden müsse. Kein Wunder also, dass auch bekannte Politiker gerne im Haus am Zürichsee absteigen – so beispielsweise Indira Gandhi, Margaret Thatcher oder Henry Kissinger.

Hotel Baur au Lac
Talstrasse 1
8001 Zurich - Switzerland
Tel.: +41 1 220 50 20
Fax.: +41 1 220 50 44

 

 

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