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TIERPARKS


    Die Wildnis ruft!

 

Hätten Sie gewusst, wie sich ein südafrikanischer Strauß, ein Flachland-Tapir oder ein Humboldt-Pinguin anhört? Hat ein Lama ein oder zwei Höcker? Was war noch gleich ein Alpaka? Und ist ein Sekretär ein Fisch oder ein Vogel? Finden Sie's raus: In Deutschland warten mehr als 100 Tierparks wie Zoos, Vogelparks, Wildparks, Haustierparks, Aquarien, Reptilienzoos, Schmetterlingshäuser und andere öffentliche Tierhaltungen auf neugierige Besucher.

Unsere Redaktion hat hat die schönsten Tierparks besucht.

 


Meereszentrum (Fehmarn) | Sea Life (Timmendorfer Strand) | Hagenbecks Tierpark (Hamburg) | Vogelpark (Walsrode) |
Erlebnis-Zoo (Hannover) | Zoologischer Garten (Berlin) |
Thüringer Zoopark (Erfurt)Zoologischer Garten (Leipzig) |
Zoo (Köln) | Zoologischer Garten (Frankfurt) |
Waldtierpark (Bretten) | Zoologischer Garten (Karlsruhe) |
Wilhelma (Stuttgart) | Tierpark Hellabrunn (München) |
Tiergarten (Nürnberg) | Idea Schmetterlings-Paradies (Neuenmarkt)

 

 

Meereszentrum auf Fehmarn


Die tropische Meereswasseranlage besteht aus einem 400.000 Liter fassenden Haibecken und vielen weiteren Schauaquarien. Die Gesamtwassermenge beträgt 700.000 Liter tropisches Meereswasser. Unterschiedlichste Arten von Haien und Muränen sowie über 1000 weitere Meereslebewesen sind zu bestaunen. Das Haibecken hat einen 10 Meter langen Acrylglastunnel und wurde 1998 als größtes Haibecken Deutschlands in das Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen.
Haie hautnah erleben! Das Meereszentrum Fehmarn zeigt 12 unterschiedliche Haiarten. Diese Anzahl ist einzigartig. Ammenhaie, Sandtigerhaie, Schwarzspitzen-Riffhaie sowie ein Zitronenhai, Wobbegong, Stierkopfhai und andere sind gefahrlos zu beobachten.
In einem weiteren Raum krabbelt es in 40 Aquarien: Im Korallenriff wohnen giftige Stein- und Rotfeuerfische, Seepferdchen und Seesterne, Schwämme, Krebse, Muscheln, Korallen und viele andere Kleinstlebewesen. Das Meereszentrum spiegelt die phantastische Unterwasserwelt der Korallenriffe wieder. Die außergewöhnliche Gestaltung der Aquarien und die unbeschreibliche Vielfalt der Arten machen den Besuch zu einem einzigartigen Naturerlebnis.

Weitere Informationen:

Meereszentrum Fehmarn Getrudenthaler Straße 12, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon 04371/44 16

 

 

 

Sea Life in Timmendorfer Strand


Das Sea Life Meeresaquarium in Timmendorfer Strand lädt zu einem Spaziergang durch die faszinierende Unterwasserwelt von Nordatlantik, Nord- und Ostsee. Einzigartig in Norddeutschland kann man trockenen Fußes die beeindruckende Vielfalt der heimischen Meereslandschaften erkunden. Das Ziel von Sea Life ist es, den Besuchern die Nord- und Ostsee als gefährdetes Ökosystem nahe zu bringen.
Bei seinem Rundgang durch das Centre folgt der Besucher dem Kreislauf des Wassers und lernt die natürlichen Lebensräume der Gewässer Schleswig-Holsteins kennen. Er folgt den Bächen und Flüssen, die die Süßwasserseen speisen und in das Meer münden. Im Bereich des Meeres erhält der Besucher zunächst Einblicke in die küstennahen Lebensräume des Sandstrandes, des Hafens und der Felsküste. Er lernt die Seegraswiesen der Ost- und Nordsee kennen und wird schließlich als Höhepunkt durch einen Unterwassertunnel durch den Lebensraum der offenen See geführt.
Bei der Gestaltung der verschiedenen Bereiche, wie der Süßwasserlandschaft mit Wasserfall, den Küsten- und Hafensimulationen, der Fjordianschaft, dem speziellen Berührungsbecken, den Wellen- und Grottenbecken, dem Tunnel am Grund des Ozeanbeckens und den Kugeltanks in der Seegraswiese, geht modernste Aquariumstechnologie Hand in Hand mit liebevollem Design.
Ergänzt wird das Programm darüber hinaus durch Vorträge und Präsentationen, in denen Wissenswertes über das Leben unter Wasser auf anschauliche Art vermittelt wird.


Weitere Informationen:

Sea Life Timmendorfer Strand Kurpromenade 5, 23669 Timmendorfer Strand, Telefon 04503/3 58 80;
Sea Life Dortmund Westfalenpark (Eingang Ruhrallee), Florianstr. 24, 44139 Dortmund, Telefon 0231/95 8 07 30;
Sea Life Konstanz Klein Venedig, Hafenstraße 9, 78462 Konstanz, Telefon 07531/128270

 

 

Hagenbecks Tierpark Hamburg


Welches Kind würde nicht gerne einmal eine Giraffe füttern, ein Eisbärbaby und freifliegende Aras und Pelikane bestaunen? Hagenbeck macht's möglich! Denn hier leben Affen, Tiger und Co. - insgesamt 2.500 Tiere aus 360 Arten - in großzügigen Freianlagen, die den natürlichen Lebensbedingungen nachempfunden sind. Ein echtes Highlight: das große Freigehege der Elefanten, in dem auch der jüngste Star der Gruppe zu sehen ist: das Elefantenbaby "Kandy". Das Füttern der grauen Riesen ist ausdrücklich erwünscht - allerdings bitte nur mit Obst und Gemüse. Das aufgeweckte Elefantenmädchen verschmäht diese Nahrung allerdings und zieht die nahrhafte Muttermilch vor.
Im Streichelzoo erleben die Kleinen hautnah niedliche Zwerg- und Owambo-Ziegen. Dazu gibt's im Sommer Pony- und sogar Elefantenreiten. Zahlreiche Kletter- und Versteckmöglichkeiten sowie der große Spielplatz machen den Bummel durch die 27 Hektar große Parkanlage zu einem echten Erlebnis. Aber aufgepasst! Frei laufende Pampashasen, Pfaue und exotische Hühner kreuzen Ihren Weg! Neben den tierischen Stars bietet Ihnen Hagenbeck zudem Einblicke in fremde Kulturen: Beim Anblick der kostbaren Handschnitzereien am nepalesischen Pagodentempels, direkt am Haupteingang und am thailändischen Pavillon kommt jeder ins Staunen!

Bei so viel Abenteuer kommt schnell Hunger auf. Stärkung gibt's in der Flamingo Lodge und an den zahlreichen Kiosks.

Weitere Informationen:

Tierpark Hagenbeck Hagenbeckallee 31, 22527 Hamburg, Telefon 040/5 40 00 10

 

 

Vogelpark Walsrode


Unsere gefiederten Freunde haben es auch nicht immer leicht. Im Vogelpark Walsrode lässt sich das sehr gut beobachten. Da wiegt der Straußenmann seinen massigen Körper hin und her, schlägt kokett mit seinen Flügeln und schmachtet die Auserwählte an. Doch das angebetete Weibchen verschmäht ihn. Sie zeigt ihm das Hinterteil und geht.
Kasuare sind völlig beziehungsunfähig und finden nur zum Zwecke der Fortpflanzung zueinander. In Walsrode leben die raubeinigen Laufvögel daher getrennt und werden, wenn sie Paarungsbereitschaft signalisieren, nur unter Aufsicht zusammengeführt.
Der Vogelpark Walsrode entstand aus einer Liebhaberei. Der ansässige Kaufmann Fritz Geschke beabsichtigte 1958 eigentlich nur seinem Hobby nachzugehen: Fasane züchten und Wassergeflügel halten. Immer mehr Leute kamen vorbei und wollten einen Blick auf sein kleines Naturparadies werfen. Im Mai 1962 wurde es ganz offiziell für Besucher eröffnet und hat sich inzwischen zum größten Vogelpark der Welt gemausert.
Im größten Vogelpark der Welt leben 4.500 Vögel aus allen Kontinenten und Klimazonen - vom Meerespelikan aus Peru bis zum Purpurtangar aus Südamerika. Einmalig ist die Tropenwaldhalle mit seltenen Vögeln aus Indonesien.
Die 2.700 Quadratmeter große Tropenwaldhalle mit indonesischen Vögeln, Pflanzen und Kulturschätzen versetzt die Besucher in eine fremde Welt. In der Halle verstecken sich sechs Arten der prächtigen Paradiesvögel, die in Zoos äußerst selten gehalten werden: unter anderem der Große Paradiesvogel, der Rote Paradiesvogel sowie der Fadenhopf.
In der Freiflughalle kann man an einem Meeresstrand mit Dünenlandschaft Pinguine beobachten und Kranichen beim Landen zuschauen. Außerdem sind Ibisse, Löffler und Sekretäre in der Luft unterwegs.

Weitere Informationen:

Vogelpark Walsrode Am Rieselbach, 29664 Walsrode, Telefon 05161/6 04 40

 

 

Erlebnis-Zoo in Hannover


Ein Erlebnis der besonderen Art liegt direkt vor den Toren des Schaumburger Landes. Der Zoo Hannover gilt im gesamten Bundesgebiet als eines der schönsten und artenvielfältigsten künstlichen Tierparadiese. Der Erlebniszoo an der Adenauerallee ist während des gesamten Jahres geöffnet und bietet den Besuchern eine Entdeckungstour mit immer neuen Überraschungen.
Tiershows, wie in der natürlichen Umwelt angelegte Gehege, exotische und heimische Tierarten, die aus nächster Nähe beobachtet und erkundet werden können. Der Gedanke, dass man sich eigentlich mitten in einer Stadt befindet, verschwindet schnell. Die im Zoo Hannover beheimateten Tier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Zebras, Strauße, Flamingos, Giraffen, Löwen, Elefanten, Tiger, Gorillas, Gibbons, Seelöwen und viele weitere Rassen leben in der liebevoll angelegten Umwelt. Eine besondere Attraktion ist der Dschungel-Palast. Auf 12.000 Quadratmetern ist im Herzen des Zoos ein Paradies für Tiere, speziell für Elefanten, Tiger und Affen, entstanden, die ursprünglich aus Asien kommen. Großzügige Dusch- und Badestellen, ausgedehnte Gehege und ideale Beobachtungspunkte machen den Dschungel-Palast aus. Eine Bootssafari kann der Besucher auf dem Zoofluss „Sambesi“ unternehmen. Wasserfälle, Hängebrücke, Uferlandschaften – die Illusion der afrikanischen Savanne ist perfekt. Ein weiterer markanter Punkt ist der rund 60 Meter hohe Gorillaberg. Dort befindet sich das 7.500 Quadratmeter große Freigehege für Gorillas.
Als neues Themengebiet ist das Yukon Bay geplant. Die Alaska-Landschaft soll Heimat für Pinguine, Eisbären, Seelöwen und weitere für diesen Erdteil typische Tierarten werden.

Weitere Informationen:

Erlebnis-Zoo Hannover Adenauerallee 3, 30175 Hannover, Telefon 0511/28 07 41 63

 

 

Zoologischer Garten in Berlin


Der Zoologische Garten in Berlin ist einer der größten der Welt und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Als erster deutscher Zoo wurde er 1844 auf Betreiben von Alexander von Humboldt und dem Afrikaforscher Lichtenstein, dem ersten Zoodirektor, eröffnet.
Die ersten Bewohner in der von Joseph Peter Lenné gestalteten Anlage waren die von König Friedrich Wilhelm IV. gestifteten Tiere aus der Menagerie und der Fasanerie im Tiergarten. Im Laufe der Zeit wurde das Gelände und seine Anlagen mehrmals umgebaut und erweitert. Heute ist der Zoologische Garten mit ungefähr 19.000 Tieren in etwa 1.400 Arten die bedeutendste Tiersammlung der Welt. Zum Zoo gehören ein Raubtier-, ein Flusspferd- und ein Nachttierhaus sowie das größte Vogelhaus Europas. Das Aquarium ist das artenreichste Europas. Hier sind Biotope für Haie, Piranhas und die Fische der Korallenriffe nachgebildet worden.
Die Berliner nehmen lebhaft Anteil an Wohl und Wehe der Tiere; so sind der Zustand der Pandabären oder der Elefantenbabys immer wieder vieldiskutierte Themen. Die Besucher betreten den Zoologischen Garten entweder durch das exotisch gestaltete Elefantentor neben dem Aquarium in der Budapester Straße oder durch das Löwentor am Hardenbergplatz direkt am Bahnhof Zoologischer Garten.

Weitere Informationen:

Zoologischer Garten Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin, Telefon 030/25 40 10

 

 

Thüringer Zoopark in Erfurt


Die Affen leben gleich neben den Bienen – so etwas geht nur im Zoo. Und zwar am Roten Berg in Erfurt. Auch den Schnee-Eulen gefällt es bei den Bisons. Die Berberaffen haben sogar einen ganzen Hang mit Weißdornhecken und Klettergerüsten für sich, wo sie auch gern mal den Besuchern auf den Rücken springen. Der Zoo liegt im Norden Erfurts am Hang des Roten Berges. Unter den rund 1.300 Tieren aus aller Welt befinden sich besonders viele Affenarten und ursprüngliche Haustierrassen. In Erfurt begrüßen Damarazebras und Steppenrinder die Besucher - ihre Anlage liegt direkt hinter dem Eingang. Bei schönem Wetter sonnen sich Schmuckschildkröten auf den Baumstämmen im Wasser. Nebenan sind Afrikanische Elefanten zu bewundern.
Weiter geht es zum Affenhaus, in dem sechs Arten leben: Totenkopfäffchen, Klammeraffen, indische Nilgirilanguren, Guerezas, Bärenstummelaffen und Siamangs.
Ganz nahe kommt man den Tieren auf dem Berberaffen-Berg: Die Besucher dürfen die rund einen Hektar große Fläche betreten und die Tiere von verschiedenen Plätzen aus beobachten.
Weitere Bewohner des Zoos: Giraffen, Nashörner, Lisztäffchen, afrikanische Spornschildkröten, Flamingos, Bisons, Löwen, Schleichkatzen und Schakale.

Weitere Informationen:

Thüringer Zoopark Erfurt Zum Zoopark 8-10, 99087 Erfurt, Telefon 0361/75 18 80

 

 

Zoologischer Garten in Leipzig


Was mit der Zurschaustellung einiger Löwen, Tiger und Affen auf einem Grundstück von der Größe des Leipziger Marktplatzes begann, hat sich bis heute zu einem Tierpark der Superlative entwickelt. Auf 22 ha leben 900 Arten und Unterarten, sind die weltgrößte Menschenaffenanlage und Europas umfangreichster Lippenbärenbestand zu finden. Und der Umbau zum "Zoo der Zukunft" hat bereits begonnen. Für mehr als 90 Millionen Euro wird der Tiergarten bis 2014 zu einem Naturerlebnispark mit originalgetreuen Rekonstruktionen der Lebensräume Afrikas, Asiens und Südamerikas umgebaut. Und im "Gondwanaland" entsteht ein Jurassic Park ohne gefährliche Nebenwirkungen: ein multimedial unterstützter Urkontinent mit passender Pflanzen- und Tierwelt. Zwei dieser Tierlebensräume sind bereits fertig gestellt: "Pongoland" und "Makasi simba".
"Pongoland" ist ein Dschungel mit exotischen Bäumen und schlammigen Wasserläufen. Hier leben Gorillas, Schimpansen, Orang-Utans und Bonobos fast wie in freier Wildbahn. Special-Effects für den Besucher: Er kann den Affen aus einer Höhle beim Faulenzen und Spielen zuschauen. Ein nebelumwobener Steg führt in die Tropenhalle. Ebenfalls sehenswert: die Löwensavanne "Makasi simba". Durch Panoramascheiben lassen sich die drei Junglöwen Chiara, Wolfram und Arthur in ihrem Erdloch beobachten.
Im Aquarium leben seltene Baikalrobben, die nur im gleichnamigen See vorkommen. Das Aquarium zählt zu den größten in Deutschland und zeigt Wasserbewohner aus der ganzen Welt in geographisch geordneten Becken. Besonderheit: Muränen, Feuerfische und Schwarzspitzenriffhaie schwimmen in einem Ringbecken um die Besucher herum.
Außerdem sind zu sehen: Rhesusaffen und Mantelpaviane, Asiatische Elefanten, Großkatzen, Pinguine, Polarwölfe, Zebras, Giraffen, Bären, Kängurus und Nashörner.

Weitere Informationen:

Zoologischer Garten Leipzig Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig, Telefon 0341/5 93 35 00

 

 

Zoo Köln


Der Kölner Zoo ist Deutschlands Nr. 1. Dieses ging aus einer groß angelegten Studie der Zeitschrift »STERN« hervor. Zudem ist der Kölner Zoo, er wurde 1860 gegründet, somit der drittälteste Zoologische Garten, in Deutschland. Das sagt ja an und für sich nichts aus, aber in der Geschichte der Tiergärten hat er immer eine besondere Rolle gespielt. Hauptsächlich litt der Zoo durch den letzten Krieg. Man stand vor dem Nichts. Aber 1947 wurde er wieder eröffnet. Nach einem Entwicklungsplan „zur Erweiterung und Neugestaltung des Kölner Zoos“ bekam der Zoo die heutige Gestalt. Heute befinden sich fast 7.000 Tiere in 700 Arten in einem der größten Zoos. Etwa die Hälfte der Tiere sind Fische, unter anderem die Märchen umwobenen Piranhas. Insgesamt sind rund 80 Tierpfleger im Zoo, welche diese stattliche Anzahl von Tieren zu versorgen.
Die Eulen erhielten 1997 ein neues Domizil das »Eulenkloster«. Hierbei handelt es sich um ein verfallenes Kloster aus romanischer Zeit, welches man in Form einer Ruine umgestaltet hat. So ist ein Teil des Kreuzganges als Besucherweg erhalten geblieben. Ebenso befinden sich hier Schaukästen mit Eulengelegen, Federn wie auch Tabellen, die anhand von Vergleichen die Unterschiede zwischen Eulen und Turmfalken darstellen. Im Innenhof befinden sich noch alte Mauerreste. Hier haben sich Bäume und Sträucher angesiedelt, also ein idealer Lebensraum für Eulen. Diese fliegen ja lautlos und können selbst in dunkler Nacht ihre Beute machen. Wenn sie dann noch ihre Rufe hören lassen, so läuft einem ob man will oder nicht ein Schauer über den Rücken. Gerade über Eulen erzählt man sich ja soviel unheimliche Geschichten. Hier haben neben anderen Eulenarten der kleine Sperlingskauz, wie auch der große Bartkauz ihr Zuhause. Ihnen beigesellt sind die kleinen, schlanken Turmfalken und Schwarzstörche mit ihrem schwarzglänzendem Gefieder und dem weißen Bauch. In freier Natur sind sie sehr scheu, hier stehen sie fast unbeweglich, so dass man sie in Ruhe betrachten konnte.
Mit der Eröffnung des Regenwaldes 2000, wurde ein sehr ehrgeiziges Projekt fertig gestellt. »Der Regenwald« wurde auf dem letzten freien Fleck des Zoos errichtet. Es ist ein Tropen- und Vogelhaus und den Urwäldern Südostasiens gewidmet. Zwischen Palmen und Farnen können sich freifliegende Vögel wie Zuhause wohl fühlen. Neben dem Doppelhornvogel sind noch andere Vögel und auch größere Wirbeltiere zu sehen, natürlich in ca. 100 verschiedenen Pflanzenarten aus Südostasien. In diesem Gebäude sind ein Tagungs- sowie ein Veranstaltungsraum untergebracht.
Mit dem Kölner Zoo hat die Stadt einen Platz geschaffen wo der Mensch sich vom Großstadtrummel erholen kann. Gleichzeitig aber bietet der Zoo für sehr viel Tiere einen Rückzugsraum.

Weitere Informationen:

Zoologischer Garten Köln Riehler Straße 173, 50735 Köln, Telefon 0221/7 78 50

 

 

Zoologischer Garten in Frankfurt


Bekannt wurde der Frankfurter Zoo durch Professor Bernhard Grzimek. Dank seiner Fernsehsendung "Ein Platz für Tiere" galt der Park in den 70er Jahren weltweit als ein Vorbild für moderne Tierhaltung. Heute leben im
Frankfurter Zoo etwa 4500 Tiere in 600 Arten. Damit zählt der Zoo Frankfurt zu den größten Tiergärten Deutschlands. Mitten in der Stadt gelegen, beträgt die Fläche allerdings nur 12 Hektar. Dieses Problem soll durch die Eröffnung eines zweiten Zoos, dem so genannten "Öko-Zoo", vor den Toren der Stadt Frankfurt gelöst werden. Der geplante Öko-Zoo soll dann auch wieder Elefanten zeigen, auf die man heute aus Platzgründen verzichtet.
Aller Enge zum Trotz gehört der Zoo Frankfurt nach wie vor zu den wichtigsten Tiergärten Europas. Viele seltene Tierarten wurden hier erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert, die Liste der Erstzuchten ist lang. Berühmt ist Frankfurt für seine Okapis, die 1954 erstmals in Deutschland gezeigt wurden. Trotz erfolgreicher Zucht ist der Bestand dieser Kurzhalsgiraffe nach wie vor bedroht.
Sehenswert ist auch das Exotarium, das im Erdgeschoß zahlreiche Aquarien enthält. Vom Amazonasgebiet (präsentiert in einem großen Landschaftsbecken) bis hin zu den Polarmeeren werden vielfältige Vertreter der Fische und Blumentiere gezeigt. Im Obergeschoß befindet sich das Terrarium mit Krokodilen, Alligatoren, Schildkröten, Waranen, Riesenschlangen, einer beachtlichen Giftschlangenabteilung und vielen Amphibien. Angrenzend das Insektarium mit Vertretern der Gliederfüßer.
Der Katzendschungel präsentiert Raubtiere in einer naturnahen Umgebung. Tiger, Löwen und Leoparden leben hier. Üppige Vegetation vermittelt einen Eindruck vom Lebensraum einiger der hier gezeigten Tiere.
Bemerkenswert ist das Nachttierhaus (Grzimekhaus), eines der größten seiner Art. Hier wird die Nacht zum Tage gemacht, und während der Zoo längst geschlossen hat, brennt im Haus das Licht. Doch zu den Öffnungszeiten des Zoos ist es im Haus fast völlig dunkel, und die Besucher können die Tierwelt der Nacht beobachten. Das Auge benötigt allerdings etwa zehn Minuten, um sich an das schwache Mondlicht zu gewöhnen. Dann kann man Fledermäuse, Gürteltiere, Koboldmakis und viele andere nachtaktive Tiere beobachten. Ein gemächlicher Rundgang durch das beeindruckende Haus dauert fast eine Stunde - inklusive der folgenden Tagtierabteilung. Sehr selten in Tierparks gezeigt wird auch das Aye-Aye, das Fingertier. 
Daneben beherbergt Frankfurt noch viele andere Tiere, die zum Standardprogramm eines Zoos von Weltruf gehören. Hervorzuheben sind die Affenfreianlagen, das große Vogelhaus, die Fasanerie und die Mähnenwölfe.

Weitere Informationen:

Zoologischer Garten Frankfurt Alfred-Brehm-Platz 16, 60316 Frankfurt am Main, Telefon 069/21 23 37 35

 

 

     Waldtierpark in Bretten


Wer Tiere nicht nur anschauen, sondern auch anfassen möchte, für den ist der größte Streichelzoo Deutschlands die richtige Adresse. Als ´Deutschlands größter Streichelzoo´ bezeichnet sich der rustikale Tierpark, was sich darauf bezieht, dass fast das gesamte Gelände aus drei großen Freigehegen besteht, die der Besucher betreten kann. Am interessantesten ist die Anlage der Berberaffen, deren große Familiengruppe hauptsächlich mit Futterbetteln beschäftigt ist. Die zottigen Yak-Rinder, Damhirsche und verschiedene Schafrassen bevölkern ein weiteres Gehege, und selbst Kamelen, Zebras und Alpakas kann man zwischen den Ziegen hautnah begegnen. Nandus und Bennett-Kängurus sind ebenfalls im Nordschwarzwald eingezogen. Ein begehbares Kaninchengehege ist geplant. Der Rest des Tierbestandes setzt sich aus Fasanen, Tauben, Sittichen, Papageien, Enten und Gänsen zusammen.
Den Ursprung hat der Tierpark in einer Tiergroßhandlung, die Zoos belieferte und ihn in den 60er Jahren als Eingewöhnungsstation aufbaute. Die Zeit der ständig wechselnden Arten ist ebenso vorbei wie die Chance, seltene Antilopen und andere Tiere ´auf der Durchreise´ zu sehen. Vor nicht allzu langer Zeit lebten hier sogar noch Bären in einer tiefen Betongrube. Im angeschlossenen Bonsaigarten können Besucher mehr als 1.000 verschiedene Bonsaibäume bewundern und kaufen.

Weitere Informationen:

Waldtierpark Bretten 75015 Bretten, Telefon 07252/72 56

 

 

Zoologischer Garten Karlsruhe


Wer Eisbären liebt, darf diesen Zoo nicht verpassen: Hier steht die modernste Eisbärenanlage Europas mit künstlichen Eisbergen und zwei riesigen Unterwasserfenstern, durch die man die Tiere beim Schwimmen beobachten kann. Die Eisbärenhaltung des Zoos genießt einen weltweit guten Ruf. Größter Zuchterfolg: Mit Vater "Willy" gab es in einem Jahr sechs Jungtiere. Außerdem gelangen hier erste Fernsehbilder einer Eisbärgeburt. Wer Glück hat, kann jungen Bären beim Kämpfen zusehen - die Kleinen sind für ihren ausgeprägten Spieltrieb bekannt. Ebenfalls sehenswert: die Afrikanische Savanne. Sie besteht aus drei Großgehegen, die landschaftlich zusammen gehören. Hier leben Netzgiraffen, Marabus, Strauße, Zebras, Antilopen und Rinder. Weiter geht es zum Affenhaus mit Sumpfmeerkatzen, Husarenaffen und Schimpansen. Auf Freilandinseln vor dem Haus tummeln sich Lemuren und Klammeraffen. Im Raubtierhaus mit naturnahen Gehegen faulenzen Löwen, Luchse, Salzkatzen und Schneeleoparden. Elefanten und Flusspferde wohnen im Dickhäuterhaus mit Außenanlagen. Bleibt noch das Südamerikahaus: Hier leben bunte Aras und die seltenen Tucumán-Amazonen.

Weitere Informationen:

Zoologischer Garten Karlsruhe Ettlinger Straße 6, 76137 Karlsruhe, Telefon 0721/1 33 68 01

 

 

Wilhelma in Stuttgart


Der zoologisch-botanische Garten zeigt eine große Bandbreite an Tieren und Pflanzen - vom Wasserfloh über Papageien und Südseefische bis hin zu Großkatzen und Menschenaffen. Die Wilhelma geht auf ein Lustschoß im Maurischen Stil zurück, das sich König Wilhelm I. von Württemberg (daher der Name) im Jahre 1842 errichten ließ. Viele Bauwerke, Wandelgänge und Gartenanlagen aus dieser Zeit sind erhalten. Alle vier Menschenaffenarten werden in der Wilhelma gehalten. Im Jungtieraufzuchthaus werden mutterlose Menschenaffenbabys aus ganz Europa aufgezogen.
Das größte Aquarium Süddeutschlands gliedert sich in verschiedene Teile, die unterschiedliche Lebensräume repräsentieren: In einem Bereich werden Tiere der gemäßigten Breiten gezeigt. Ein weiterer Teil beheimatet tropische Süßwasserfische und Bewohner der Korallenriffe. Dazwischen liegt das Terrarium mit einer großen Krokodilhalle. Auch die Königspinguine leben hier.
Die Wilhelma ist ein klassischer Großzoo mit einem breiten Spektrum an Tierarten. Einige davon sieht man aber nicht in jedem Zoo, wie Schuhschnabel, Haubenlangur oder Okapi. Pflanzen prägen nicht nur die Außenanlagen, einige Gewächshäuser sind den botanischen Schönheiten vorbehalten. Im Freigelände stehen alte Baumgruppen, darunter ein Mammutbaum-Wäldchen. Die Eisbären kann man sogar unter Wasser beobachten. Im ´Schaubauernhof´ erfahren die Besucher viel alte Haustierrassen und moderne Nutztierhaltung.
Ein Highlight ist das Amazonashaus, das ´den Regenwald in die Wilhelma bringt´. Hier leben Affen, Vogel, Kaimane und andere Reptilien aus dem Amazonas-Urwald. Ergänzt wird es durch zwei Insektarien und eine Schmetterlingshalle.

Weitere Informationen:

Wilhelma Stuttgart Neckartalstraße, 70342 Stuttgart - Bad Cannstatt, Telefon 0711/5 40 20

 

 

Tierpark Hellabrunn in München


In der bayerischen Landeshauptstadt München findet man mit dem Tierpark Hellabrunn einen der schönsten Tiergärten Europas. Der Tierpark, wartet mit einer harmonischen Parklandschaft und einer enormen Artenvielfalt in naturbelassener Umgebung auf seine Besucher. Eingebettet ins Isartal liegt der Tierpark Hellabrunn fast im Herzen der Weltstadt mit Herz. In der großflächigen Anlage sind die Ausstellungen jeweils nach Kontinenten untergliedert. So findet man auf dem Rundgang durch den pyramidenförmig verlaufenden Park Ausstellungen der Tierwelt aller Kontinente. Daneben gibt es noch zahlreiche sonstige Gebäude oder Themenparks, wie ein Affenhaus, ein Elefantenhaus, eine riesige Aquariumanlage oder ein so genanntes Polarium mit Tieren aus den beiden Polarregionen der Erde.
Am Eingang erhält man Übersichten über die Fütterungszeiten der verschiedenen Anlagen. Die Raubtierfütterung stellt hier eine besondere Attraktion dar. Für Kinder wird die Hauptattraktion natürlich der Streichelzoo sein. Hier können sich die Kleinen nach Herzenslust auf einer üppigen Wiese mit zahlreichen Kleintieren wie Ziegen, Schafen, Ponys, Meerschweinchen, etc. austoben. Die Tiere hier sind absolut zahm und den Umgang mit den Kindern natürlich gewohnt. Man sollte die Kinder natürlich nur darauf aufmerksam machen, auf "Fütterorgien" zu verzichten, da dies den Tieren natürlich schaden kann.
Ebenfalls in die wunderbare Isarauenlandschaft integriert befindet sich das Vogelfolier des Tiergartens, in welchem man die Vogelwelt der Isarauen besichtigen kann. Hier findet man zahlreiche Ibisse, Störche oder andere andere Vögel vor, welche dem Park seinen überdurchschnittlich hohen Grad an Natürlichkeit verleihen.
Wer einen München-Besuch plant und ein Freund von Pflanzen- und Tierwelt unserer Erde ist, der sollte den Tiergarten Hellabrunn unbedingt auf seine Besichtigungsliste nehmen. Ein Tagesausflug mit hohem Spaß- und Erholungsfaktor ist garantiert.

Weitere Informationen:

Münchener Tierpark Hellabrunn Tierparkstraße 30, 81543 Munchen, Telefon 089/62 50 80

 

 

 Tiergarten Nürnberg


Für den Kenner der europäischen Tierparks gilt der Nürnberger Tiergarten als eine der schönsten Anlagen des Kontinents. Er ist mit 63 ha der zweitgrößte deutsche Landschaftszoo. Der Besucher findet in den ausgedehnten Freigehegen rund 2.000 Wildtiere aus allen Teilen der Welt, darunter viele, deren Bestand in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht ist.
So wie die Stadt Nürnberg am Ende des Krieges schwer zerstört war, hat auch der Tiergarten gelitten. Sein Wiederaufbau hat mit der Stadt Schritt gehalten. Die großzügige Anlage, landschaftlich einzigartig inmitten des Reichswaldes auf einem sonnigen Südwesthang gelegen, weist wertvolle Tierbestände auf, die ständig ausgebaut werden. Für viele Menschen der Großstadt, die die Verbindung mit der Natur immer mehr verlieren, aber auch für Menschen vom Lande ist es stets ein Erlebnis und eine Freude Tiere aus den fernsten Ländern zu sehen und beobachten zu können. Das Wesentliche dabei ist, dass der größte Teil der Tiere in Freigehegen lebt und sich entsprechend seiner natürlichen Lebensweise bewegen kann. Für die Nürnberger Bevölkerung selbst ist der Tiergarten eine beliebte Erholungsstätte. Schulen und Vereine besuchen ihn, um ihr Wissen über die Tierwelt zu bereichern. Im Jako-O-Kinderzoo können Tiere vom Bauernhof gestreichelt und gefüttert werden.
Um auf dem großen Gelände nicht den Überblick zu verlieren, folgt man am besten einem der sechs verschiedenen Themenpfade. Die "Flamingoallee" führt vorbei am Flusspferdhaus, an Somali-Wildeseln, Kranichen und Flamingos. Wer den "Trampelpfad" einschlägt, sieht Nandus, Elefanten, Nashörner, Büffel, Steppentiere, Kamele, Zebras und Gazellen. Am "Schleichweg" warten Löwen, Tiger und Luchse. Weitere Pfade: "Affenstiege", "Wildwechsel" und "Panoramaweg".
Der Aquapark ist das Zuhause von Bibern, Pinguinen und Seelöwen. Im Delfinarium können die Besucher Delfine und Seelöwen durch Unterwasserscheiben beobachten und bei der Fütterung zuschauen.

Weitere Informationen:

Tiergarten Nürnberg Am Tiergarten 30, 90480 Nürnberg, Telefon 0911/5 45 46

 

 

Idea Schmetterlings-Paradies


Der größte Schmetterling der Welt lebt in Südostasien - und in Bayern: In einer 600 Quadratmeter großen Freiflughalle flattern zwischen künstlichen Teichen und exotischen Pflanzen über 100 verschiedene Arten von Schmetterlingen. In der Freiflughalle kann man alle Entwicklungsstufen der Schmetterlinge verfolgen - vom Hochzeitsflug über die Paarung und die Eiablage, das Raupen- und Puppenstadium bis hin zum Schlüpfen des Falters. Nicht erschrecken: Da die Insekten ohne trennendes Glas oder Gitter frei herum fliegen, landen einige Exemplare ab und zu auf den Köpfen und Schultern der Besucher.
Der größte Schmetterling der Welt ist der Atlas-Seidenspinner aus Südostasien mit einer Flügelspannweite von bis zu 30 Zentimetern. Außerdem in der Freiflughalle unterwegs: chinesische Zwergwachteln, zwei australische Nymphensittiche, ein Grüner Leguan, zwei Weißbüscheläffchen, ein Jemen-Chamäleon, Rotkehlanolis und Koi-Karpfen.


Weitere Informationen:

Idea Schmetterlings-Paradies
Wirsberger Straße 12, 95339 Neuenmarkt, Telefon 09227/90 25 25

 

 

 

 

 

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